Cenovus Energy gehört zu den größten Öl- und Gasproduzenten Kanadas. Das Unternehmen setzt auf eine klare Strategie: diszipliniertes Wachstum, niedrige Betriebskosten und steigende Ausschüttungen an die Aktionäre. Gerade das überzeugt – denn die Aktie bleibt trotz guter Perspektiven günstig bewertet.
Robuste Produktion und stabile Margen
Im ersten Quartal 2025 steigerte Cenovus die Produktion um 2% auf 818.900 Barrel pro Tag. Insbesondere die Projekte Foster Creek und Sunrise legten zu, während Christina Lake trotz leichter Rückgänge weiterhin zu den Top-Assets zählt. Auch in der Raffinerie lief es rund: Mit einer Gesamtauslastung von 92% und einem Rekordwert von 104% in Kanada bleibt Cenovus effizient. Zwar drückte ein schwächeres Raffineriegeschäft in den USA auf den Gewinn, doch das starke Upstream-Ergebnis konnte das größtenteils ausgleichen.
Hohe Rückflüsse für Aktionäre
Cenovus gibt kräftig Geld zurück: Im ersten Quartal flossen 595 Millionen kanadische Dollar an die Aktionäre, davon 62 Millionen in Aktienrückkäufe und 333 Millionen als Dividende. Der jährliche Dividendensatz stieg um 11% auf 0,80 kanadische Dollar. Trotz gestiegener Nettoverschuldung bleibt das Management überzeugt: Gerade jetzt seien Aktienrückkäufe sinnvoll – und tatsächlich hat Cenovus bis Anfang Mai bereits weitere 10,9 Millionen Aktien zurückgekauft.
Große Projekte, großes Potenzial
Die Weichen für künftiges Wachstum sind gestellt. Noch 2025 soll am Narrow Lake-Projekt das erste Öl fließen. Mit 20.000 bis 30.000 Barrel pro Tag liefert es zusätzlichen Schub – bei niedrigen Kosten dank bestehender Infrastruktur. Parallel geht das West White Rose-Projekt voran: Hier sollen ab 2026 bis zu 45.000 Barrel pro Tag produziert werden. Zusammen mit einer geplanten Gesamtproduktion von 950.000 Barrel pro Tag bis 2027 könnte Cenovus damit ein dickes Plus bei Cashflow und Gewinn einfahren.
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Günstige Bewertung im Branchenvergleich
Spannend: Trotz dieser Wachstumsstory ist die Aktie mit einem EV/EBITDA von 4,72 deutlich günstiger bewertet als der Branchendurchschnitt von 6,35. Auch im Vergleich zu US-Riesen wie Exxon oder Chevron zeigt Cenovus Vorteile: niedrigere Kosten, bessere Free-Cashflow-Renditen und hohe Reserven – mit einer Reserve-Lebensdauer von 29 Jahren.
Risiken nicht zu unterschätzen
Natürlich bleibt das Unternehmen stark vom Ölpreis abhängig – und damit von Faktoren wie OPEC-Entscheidungen oder globaler Konjunktur. Auch neue Umweltauflagen oder Steuerregelungen könnten Kosten treiben. Trotzdem: Mit geringen Förderkosten und einer klaren Wachstumsstrategie scheint Cenovus mittelfristig gut gerüstet zu sein.
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