CENIT lieferte durchwachsene Zahlen für die ersten 9 Monate. Während der Umsatz durch den Vertrieb von Fremdsoftware um 43,1% auf 75,6 Mio € stieg, ging die Nachfrage nach der eigenen Software weiter deutlich zurück. Insgesamt blickt Cenit dennoch auf ein Umsatzplus von 21% auf 123,3 Mio € zurück. Dabei handelt es sich um rein anorganisches Wachstum durch die Übernahme der französischen Software-Gruppe KEONYS. Bereinigt hätte CENIT einen leichten Umsatzrückgang aufgewiesen.
Vor allem aufgrund anziehender Materialpreise und eines steigenden Personalaufwandes trotz weniger Mitarbeiter brach das operative Ergebnis um 31% auf 4,7 Mio € ein. Das bessere Finanzergebnis und die niedrigere Steuerquote konnten den Rückgang nur minimal ausgleichen. Unterm Strich ging der Gewinn pro Aktie um 26,8% auf 0,41 € zurück. Positiv entwickelte sich hingegen der Cashflow mit einem Plus von 47,1% auf 9,6 Mio €, wie auch der Auftragseingang, der um 26,7% auf 125,1 Mio € zulegte.
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Die Erwartungen an das Gesamtjahr mussten bereits im Sommer aufgrund der schwachen Nachfrage nach der hauseigenen CENIT-Software revidiert werden. Anstatt eines EBITs von 12,8 Mio € geht das Management von 10 Mio € aus. Der Umsatz soll in einer Spanne von 175 bis 180 Mio €, statt der bisher erwarteten 180 bis 185 Mio € liegen. Nach den schwachen 9-Monats-Zahlen wirken jedoch selbst die revidierten Ziele noch sehr ambitioniert.
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