Am Mittwoch meldete sich die Ceconomy AG mit der Ankündigung, weitere eigene Aktien zurückzukaufen. Ich weise darauf hin, dass ich bei Ceconomy investiert bin. Da der Vorstand dazu ermächtigt ist, soll das sogenannte „Dritte Aktienrückkaufprogramm“ losgehen – und zwar sehr zügig, und zwar am 21. Februar (= Donnerstag). Der Blick auf die Details zeigt allerdings, dass es sich hier um ein Mini-Programm handelt, das kaum der Rede wert ist. Denn es soll um den Rückkauf von „insgesamt höchstens 7.638 Stammaktien“ gehen. Das wären gerade einmal etwa 0,002% des Grundkapitals. Dafür sollen maximal 46.500 Euro (ohne Kauf-Nebenkosten) aufgewendet werden, so Ceconomy.
Ceconomy: Aktienrückkäufe sollen für einige Mitarbeiter(innen) erfolgen
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Das ist durchaus vernachlässigbar im Hinblick auf größere Impulse, die das für den Aktienkurs geben könnte – schließlich lagen die Handelsvolumina der Aktie z.B. im Xetra-Handel zuletzt im sechsstelligen Bereich pro Handelstag. Warum also so ein Mini-Programm zum Rückkauf eigener Aktien? Hier stellt Ceconomy selbst klar: Der Kauf der eigenen Aktien erfolge „ausschließlich zum Zweck der Erfüllung von Verpflichtungen der Gesellschaft auf Zuteilung von Aktien an Mitarbeiter“. Hier sollen also einige Mitarbeiter(innen) Ceconomy-Aktien erhalten, was deren Motivation und Arbeitsleistung beflügeln könnte.
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