Carvana-Aktie: 800%-Rendite mit Sicherheit?

Seit dem Liberation Day hat sich die Carvana-Aktie fast verdoppelt. Seit einer Woche bewegt Sie sich auf Rekordniveau– das müssen Sie wissen.

Auf einen Blick:
  • Umsatzwachstum von 38% im ersten Quartal
  • Gewinn pro Aktie bei 1,34 Euro
  • Aktienkurs zwischen 258 und 272 Euro
  • Zinssenkungen könnten Geschäft beflügeln

Carvana ist eine der Erfolgsgeschichten an der Börse, die trotz ihrer beeindruckenden Performance weitestgehend unter dem Radar geblieben ist. Alleine in den letzten drei Jahren bescherte die Aktie Anlegern über 800 Prozent Rendite! Zuletzt überzeugte der innovative Online-Gebrauchtwagenhändler vor allem durch ein starkes erstes Quartal.

Ein Jahresstart mit Bestnote

Das Unternehmen aus Arizona konnte im Q1 ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent steigern. Mit 1,34 Euro Gewinn pro Aktie und über 134.000 verkauften Fahrzeugen lag Carvana deutlich über den Erwartungen. Deshalb ging es für die Aktie Mitte Mai auch stark nach oben. Mittlerweile bewegt sich das Papier in einem Korridor zwischen 258 Euro und 272 Euro.

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Carvana mit Momentum

Auch der Ausblick stimmte Anleger zuletzt optimistisch. Der CEO Ernie Garcia III rechnet mit einem Anstieg der Nachfrage nach Gebrauchtwagen in Folge der US-Zollpolitik. Analysten rechnen aktuell auch deshalb auf Jahressicht mit einer Verdoppelung des operativen Gewinns– auch 2026 soll der Gewinn um 25 Prozent weiter zulegen. Doch bei der Aktie gilt es eine Vielzahl an Faktoren zu berücksichtigen.

Carvana Aktie Chart

Ein Highflyer hat seinen Preis

Die Aktie ist mit einem KGV von über 104 sehr kostspielig, auch der aktuelle Aktienkurs lädt nicht unbedingt zum Einstieg ein. Doch das Geschäft mit Gebrauchtwagen ist sehr zinsabhängig und dadurch auch stark zyklisch. Das spiegelt sich auch relativ eindeutig in der Entwicklung des Aktienkurses ab. Auch wenn es langfristig nur für die Aktie stark nach oben ging. Denn hohe Zinsen beeinflussen das Geschäft gleich auf mehrere Arten negativ.

Der Zins im Zentrum

Denn einerseits verdient Carvana an der Autofinanzierung über Kredite und Leasing mit und hat Interesse daran zu möglichst profitablen Konditionen Fahrzeuge zu verkaufen. Andererseits hat das Unternehmen extrem hohe Fixkosten für Lagerhaltung und Logistik, die zu großen Teil auf Pump mit Schulden finanziert wurden. Hohe Zinsen drücken nicht nur die Nachfrage nach Fahrzeugen und damit die Nettomarge vom Autoverkauf, die oftmals volleren Lager nehmen dem Unternehmen auch finanzielle Flexibilität bei zeitgleich steigendem Schuldenstand. Eine explosive Mischung.

Die Erwartung treibt den Kurs ebenfalls

Da die aktuellen US-Inflationsdaten jedoch positiv ausgefallen sind, bahnen sich Zinssenkungen in diesem Jahr an. Dies wird nicht nur das operative Geschäft von Carvana beflügeln, sondern verhilft der Aktie schon jetzt zu einem beeindruckenden Höhenflug. Auch die niedrigen Benzinpreise in Folge des mittlerweile chronisch niedrigen Rohölpreises haben positive Auswirkungen auf das Kaufverhalten hinsichtlich Fahrzeugen.

Ein schicksalhafter Sommer

Entscheidend für Anleger wird inwiefern die nachfolgenden Inflations- und Konjunkturdaten tatsächlich eine Zinssenkung im Spätsommer rechtfertigen. Oder ob verspätete Preiseffekte durch die Zölle tatsächlich die Inflation verzögert befeuern und damit einen Zinsentscheid in weitere Ferne rücken lassen. Damit steht und fällt die Carvana-Aktie in den kommenden Monaten. Sollte der Kurs wieder fallen bieten sich sicherlich Einstiegsmöglichkeiten, um im nächsten zinsgetriebenen Bärenmarkt gewinnbringend zu verkaufen.

Das sollten Sie außerdem beachten

Anleger in Europa sollten lediglich aufgrund des bspw. niedrigen Handelsvolumens auf Tradegate in Deutschland die Aktie am besten direkt über den NASDAQ handeln. Um in einem jederzeit liquiden Markt auf plötzliche Veränderungen reagieren zu können.

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