Bei Canopy Growth steckt eines der Lieblingswörter von Börsianern gleich im Firmennamen. Leider ist es dem Unternehmen aber bisher nicht gelungen, dies auch in der Praxis umzusetzen. Wachstum gab und gibt es nur (zu) wenig zu sehen. Getragen wurde die Aktie in der Vergangenheit des Öfteren von Legalisierungsfantasien.
Die können mittlerweile aber nur noch wenig ausrichten. In den USA hat sich bei dem Thema kaum noch etwas getan, und in Deutschland wird eine komplizierte und unübersichtliche Regelung vorangetrieben, die eher nicht auf einen in der Entstehung befindlichen Milliardenmarkt schließen lässt.
Canopy Growth: Besser als nichts?
Die Anleger scheint da so ziemlich jede Hoffnung verlassen zu haben. Zwar gibt es durchaus Phasen zu sehen, in denen die Canopy Growth-Aktie zulegen kann. So etwa in den vergangenen fünf Tagen, als es um 15,3 Prozent mit den Kursen aufwärts ging. Solche „Kurssprünge“ spielen sich aber auf einem derart niedrigen Niveau ab, dass sie im langfristigen Chart kaum weiter auffallen.
Mit einem Kurs von 0,42 Euro bleibt das Papier tief in Pennystock-Regionen gefangen und notiert zum Montagmorgen satte 81,05 Prozent tiefer als zu Jahresbeginn. Da braucht es schon sehr viel Fantasie, um hier in irgendeiner Weise eine positive Entwicklung herbeireden zu wollen.
Es fehlt an einer Perspektive
Immerhin konnte Canopy Growth im Juli über die Ausgabe von Schuldverschreibungen informieren, mit denen sich die finanzielle Lage erst einmal wieder aufbessert. Daran gibt es nichts zu mäkeln, doch es fehlt unverändert an echten Wachstumsaussichten. Solange sich daran nichts ändert, wird die Aktie sich weiterhin sehr schwer tun.
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