Pennystocks sind im Nasdaq nicht gerne gesehen. Ein jedes Papier, welches 100 Tage lang unter der Linie von einem US-Dollar gehandelt wird, muss den renommierten Index verlassen. Canopy Growth möchte sich diese Schmack gerne ersparen und kündigte dafür nun einen recht drastischen Schritt an.
Im Rahmen eines Reverse Split sollen jeweils zehn Anteilsscheine künftig zu nur noch einer Aktie zusammengefasst werden. Auf dem Papier würde der Kurs sich damit um das Zehnfache steigern, ohne dass sich tatsächlich viel verändert hätte. Die Anleger bestraften das Ganze dennoch mit heftigen Abwertungen. Auf 5-Tages-Sicht verlor die Canopy Growth-Aktie zuletzt um rund 33 Prozent an Wert.
Canopy Growth: Keine Besserung in Sicht?
Für die Aktionäre ergeben sich keine direkten Nachteile aus dem Reverse Split. Doch eine solche Maßnahme spricht eben klar dafür, dass Canopy Growth selbst in absehbarer Zeit nicht mir einer Erholung an der Börse rechnet. Das ohnehin angeschlagene Vertrauen der Anleger erhält damit eine weitere Ohrfeige und begibt sich in Richtung Nullpunkt.
Da helfen nicht einmal die aktuellen Zinshoffnungen, um die Aktie wieder auf Kurs zu bringen. Am Freitagmorgen ließen sich lediglich leichte Zugewinne in Höhe von 0,8 Prozent feststellen; der Kurs legte bis auf 0,50 Euro zu. Am negativen Trend im Chart ändert sich damit leider nichts.
Die letzte Hoffnung?
Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es derzeit noch aus deutschen Landen, wo aktuell über die angestrebte Cannabis-Legalisierung diskutiert wird. Womöglich könnte es noch vor dem Wochenende einen entsprechenden Beschluss zu sehen geben. Das könnte der Canopy Growth-Aktie zumindest kurzfristig wieder Rückenwind verleihen. Allzu viel an den eher mauen fundamentalen Aussichten würde sich aber wohl nicht einmal damit ändern.
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