Canaan meldet Rekord-Hashrate – Aktie weiter unter Druck

Canaan wächst kräftig im Mining-Geschäft – doch ein Warnschreiben von der Nasdaq sorgt für Unsicherheit bei der Aktie.

Auf einen Blick:
  • Umsatz steigt um 136% auf 82,8 Mio. USD – übertrifft Erwartungen
  • Mining-Bereich mit Allzeithoch: 259 Bitcoins geschürft
  • Nasdaq warnt wegen zu niedrigem Kurs – Delisting droht bei Fristversäumnis

Canaan ist einer der bekanntesten Hersteller von Bitcoin-Mining-Hardware und betreibt selbst Mining in großem Stil. Die neuesten Quartalszahlen zeigen eine beeindruckende operative Entwicklung – doch ein Brief von der Nasdaq bremst die Euphorie. Die Aktie steht unter Druck, weil sie seit Wochen unter der Ein-Dollar-Marke notiert. Heute drohen weitere Verluste bei einem vorbörslichen Minus von rund 5%.

Umsatzsprung und Mining-Rekord

Im ersten Quartal 2025 erzielte Canaan einen Umsatz von 82,8 Mio. USD – satte 136% mehr als im Vorjahresquartal. Damit übertraf das Unternehmen seine eigene Prognose von 75 Mio. USD deutlich. Auch die eigene Mining-Sparte lieferte: 259 geschürfte Bitcoins führten zu Einnahmen von 24,3 Mio. USD – ein neuer Rekordwert. Möglich machte das eine höhere Hashrate und bessere Betriebszeiten weltweit.

Erstmals kein Verlust im Bruttogeschäft

Nach jahrelangen Verlusten im operativen Kerngeschäft konnte Canaan im Q1 2025 einen kleinen Bruttogewinn verbuchen – 0,6 Mio. USD. Noch im Vorjahr stand hier ein Minus von über 37 Mio. USD. Der Nettoverlust fällt mit 86,4 Mio. USD aber immer noch deftig aus und ist mehr als doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor.

Kostenseite unter Kontrolle

Ein Blick in die Details zeigt: Die Verwaltungsausgaben wurden im Quartalsvergleich um mehr als ein Drittel gesenkt. Auch das Abschmelzen von Lagerwerten – ein Problem der Vorquartale – fiel diesmal deutlich geringer aus. Laut CFO James Cheng will Canaan bei aller Sparsamkeit weiterhin gezielt in Forschung und Entwicklung investieren, um technologisch vorne zu bleiben.

Nasdaq warnt: Mindestkurs unterschritten

Parallel zu den starken Zahlen gab es eine unschöne Nachricht: Canaan hat von der Nasdaq ein offizielles Schreiben erhalten. Der Grund: Der Aktienkurs lag 30 Tage in Folge unter einem US-Dollar – das verstößt gegen die Börsennotierungsregeln. Nun bleiben dem Unternehmen 180 Tage Zeit, um den Kurs dauerhaft über die Marke zu heben. Andernfalls droht das Delisting. Eine Fristverlängerung wäre möglich, aber nicht garantiert.

Canaan Inc. Aktie Chart

Zwischen Wachstum und Bewertungsdruck

Die Lage bleibt also fragil. Canaan kämpft mit politischen Risiken wie US-Zöllen auf Mining-Hardware und schwankenden Bitcoin-Preisen. Gleichzeitig sieht sich das Management durch die niedrige Bewertung zu strategischen Maßnahmen gezwungen – etwa Aktienrückkäufen oder regionaler Diversifizierung.

Wie geht es weiter?

Das Unternehmen rechnet im zweiten Quartal mit Umsätzen von rund 100 Mio. USD, hält sich aber mit einer Jahresprognose zurück. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die operativen Fortschritte reichen, um auch das Vertrauen der Kapitalmärkte zurückzugewinnen. Die Nasdaq-Mahnung setzt jedenfalls zusätzlichen Handlungsdruck.

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