Campbell Soup, der US-Lebensmittelhersteller mit Kultstatus, hat im dritten Geschäftsquartal die Erwartungen übertroffen – und das trotz hoher Kosten und Inflation. Das Unternehmen, das für seine Suppen und Fertiggerichte bekannt ist, konnte ein Umsatzwachstum von 4% auf 2,48 Milliarden USD verbuchen.
Verbraucher kochen wieder häufiger zu Hause
CEO Mick Beekhuizen macht dafür vor allem das gestiegene Kochen zuhause verantwortlich. „Wir sehen eine verbesserte Nachfrage in allen Einkommensgruppen. Verbraucher schätzen den Wert, die Qualität und die Bequemlichkeit unserer Marken“, erklärte er. Laut Beekhuizen wird heute in amerikanischen Küchen wieder so viel gekocht wie zuletzt Anfang 2020 zu Beginn der Covid-Pandemie – ein Rückenwind für Campbell Soup.
Ergebnis übertrifft Erwartungen – trotz höherer Kosten
Die Zahlen im Detail: Das bereinigte Ergebnis pro Aktie lag mit 0,73 USD über den Konsensschätzungen von 0,66 USD, aber knapp unter den 0,75 USD vom Vorjahr. Zwar sank die bereinigte Bruttomarge um 110 Basispunkte auf 30,1%, was vor allem an gestiegenen Lieferkettenkosten und ungünstigen Preisfaktoren lag. Doch Effizienzprogramme, Kosteneinsparungen und ein günstigeres Produktmix konnten die Belastung etwas abfedern.
Campbell Soup Company Aktie Chart
Prognose bleibt stabil – Aktie legt zu
Für das Gesamtjahr bleibt Campbell Soup optimistisch und bekräftigt die Prognose eines Umsatzwachstums von 6–8%. Der bereinigte Jahresgewinn soll am unteren Ende der Spanne von 2,95 bis 3,05 USD je Aktie liegen. Die Aktie reagierte am Montag vorbörslich mit einem Plus von 0,32%.
Konkurrenz im Blick
Auch die Aktien von Konkurrenten wie J.M. Smucker, General Mills, Kraft Heinz und Kellanova (ex Kellog) werden vom positiven Branchenumfeld beeinflusst. Doch Campbell Soup hat mit dem guten Quartal gezeigt: Tradition und Disziplin zahlen sich auch in schwierigen Zeiten aus.
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