War das jetzt eine technische Punktlandung? Die Aktie des Uran-Bergbau-Unternehmens Cameco hatte seit Anfang Februar um fast 25 % nach unten korrigiert. Entscheidend dabei war die nun aufgekommene Frage, ob es sich „nur“ um eine dringend notwendige zyklische Korrektur handelt nach immerhin fast 180 % Kursgewinn seit Anfang 2022 oder ob der Hype rund um Uran und Kernkraft nun sein Ende gefunden hat.
Geht es nach einiger Analysten, die sich aktuell zu Wort meldeten, ist jetzt die Zeit reif für einen neuerlichen Aufschwung. So hat beispielsweise RBC Capital Markets in einer neuen Stellungnahme Cameco als sehr gut positioniert beschrieben, um von weiter steigenden Uranpreisen zu profitieren. So war der Uranpreis seit Anfang 2022 ebenfalls um rund 150 % gestiegen. Und obwohl er analog zu Cameco ebenfalls in den vergangenen Wochen korrigierte, rechnen viele Marktteilnehmer mit einer baldigen Erholung, da es weiterhin ein klares Angebots-Defizit gibt.
Cameco mit Fokus auf Cashflow-Generierung
Cameco, so die Einschätzung von RBC, würde sich weiterhin darauf konzentrieren, ein starkes Portfolio aufzubauen mit sehr langfristigen Kontakten, mit dem man einerseits von der Marktpreis-Entwicklung profitieren könne, anderseits Unterstützung bei Rückgängen bekäme. Das alles könnte dazu führen, dass Cameco nachhaltig seinen Cashflow ausbauen kann. In die gleiche Kerbe schlug dann auch S&P Global Ratings, die auf der Kreditseite das aktuelle Bonitätsrating von BBB- bestätigte mit dem Hinweis, ähnlichem wie bei RBC, dass höhere Uranpreise bei einem knappen Angebot die Cashflow-Generierung und Rentabilität bei Cameco mittel- bis langfristig weiter verbessern werden.
Cameco Aktie Chart
Vor diesem Hintergrund konnte die Aktie von Cameco dieser Tage nun den Test der Unterstützung durch die 200-Tage-Linie erfolgreich meistern und sich auch wieder nach oben orientieren. Zwar bleibt noch die Volatilität auf Tagesbasis relativ hoch. Doch angesichts eines weiterhin robusten Wachstumsausblicks bleiben auch die Analystenratings positiv mit einer Quote von Kaufempfehlungen von derzeit 85 %.
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