Ein Händler kommentierte in einem Forum: „Anleger der C3.ai-Aktie sind schockiert“! Wahrscheinlich ist damit die wöchentliche Performance des Papiers gemeint. Seit vergangenen Donnerstag wird die gute Stimmung überschattet. Verrechnen wir den Donnerstags-Schlusskurs mit dem aktuellen, so musste die C3.ai-Aktie ein Verlust von 21,31 Prozent hinnehmen. Doch aufgrund der starken Performance der vergangenen Wochen ist dies nur als „kleiner“ negativer Impact zu bewerten. Denn mit Blick auf den vergangenen Monat ist die Aktie immer noch 33 Prozent vorne. Seit dem 1. Januar sogar um 234 Prozent. Die Gewinne können sich also weiterhin sehen lassen! Auf der anderen Seite haben die führenden Analysten ihre Einschätzungen angepasst. Ein Blick darauf verrät, dass diese mit weiteren negativen Tendenzen rechnen.
Analysten sehen Abwärtspotenzial bei C3.ai!
Nach den Daten von Marketscreener wird die C3.ai-Aktie weiterhin von 12 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind 2 „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Dazu existieren 6 „Hold“- und 4 „Sell“-Ratings. Offenbar gehen die Meinungen zur Perspektive des Unternehmens weit auseinander. Das spiegelt sich auch im Kursziel wider: Aktuell beläuft sich der durchschnittliche Zielpreis auf 25,70 Dollar pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs, so ergibt sich ein weiteres Abwärtspotenzial in Höhe von 31,36 Prozent. Dabei ist das höchste Kursziel bei 50 Dollar fixiert, wodurch sich ein Potenzial von 33,55 Prozent ergeben würde. In den vergangenen Monaten, konkret seit Januar dieses Jahres, sind die Analysten etwas konservativer. Anfang des Jahres lag der durchschnittliche Zielpreis noch bei knapp 52 Dollar pro Papier.
Auch die Insider trennen sich!
Die vergangene relevante Nachricht liegt nun etwa 3 Wochen zurück. An diesem Tag wurde vermeldet, dass der Director des Unternehmens 120.000 C3.ai-Aktien verkauft hatte. Dabei konnte er 5,05 Millionen Dollar erlösen. Diese Nachricht ist als negativ für die Aktionäre zu bewerten. Denn Insider wissen oftmals mehr über die Vorhaben eines Konzerns, als der „normale“ Anleger. Bleiben Sie also weiterhin vorsichtig.
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