C3.ai-Aktie: Kein Halten mehr?

Die einst gehypte C3.ai-Aktie sorgt derzeit vornehmlich für Enttäuschungen und erlebt auch in der laufenden Woche kräftige Abschläge.

Auf einen Blick:
  • Die C3.ai-Aktie bleibt im Korrekturmodus.
  • Das Unternehmen enttäuschte zuletzt mit hohen Verlusten.
  • Steigende Umsätze konnten darüber nicht hinwegtrösten.
  • Charttechnisch begibt die Aktie sich auf dünnes Eis.

Vor rund zwei Wochen informierte C3.ai über Quartalszahlen, die eigentlich auch nicht allzu schlecht ausfielen. In Sachen Umsatz konnten die Erwartungen deutlich übertroffen werden und auch die Verluste konnten sich auf 0,09 US-Dollar je Aktie reduziert werden. Die Anleger hofften aber offenbar auf mehr, vielleicht schon auf den Sprung in die schwarzen Zahlen.

Das lässt zumindest der Aktienkurs vermuten, der auf die Ergebnisse mit Verlusten von gut 13 Prozent reagierte. Seither hat die Korrektur sich nur noch mehr ausgeweitet. Am Donnerstagmorgen schaffte der Titel es auf 23,86 Euro, womit auf Monatssicht Abschläge von knapp 17 Prozent zu beklagen sind.

C3.ai: Das könnte eng werden

Wirklich schlecht steht die Aktie aus dem KI-Sektor noch nicht da. Schließlich notiert der Titel rund 130 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Es steht aber zu befürchten, dass die Negativserie sich fortsetzen könnte. Denn charttechnische Unterstützungen wurden zuletzt in schneller Folge verpasst und erkennen lässt sich der nächste nachhaltige Support erst rund um die Marke bei 18 Euro.

C3.ai Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Es ist also noch mehr als genug Abwärtspotenzial vorhanden und heute ging es im hohen Tempo weiter in die Tiefe. Allein bis zum Vormittag verlor die C3.ai-Aktie um 5,7 Prozent an Wert und bekam damit die schlechte Stimmung an den Märkten voll zu spüren.

Abwarten und Tee trinken

Das sorgt bei den Bullen freilich nicht für neuen Mut und momentan spricht nichts dagegen, die laufende Korrektur entspannt abzuwarten. Noch ist eine Bodenbildung nicht in Sicht und damit geraten Anleger auch nicht in akute Handlungsnot. Gleichwohl ist lobend anzuerkennen, dass das Unternehmen sich fundamental auf dem richtigen Weg befindet. Ein Umfeld mit potenziell weiter steigenden Zinsen könnte die Kapitalkosten aber ins Unerträgliche befördern. Wie so oft gibt es Licht und Schatten zu entdecken.

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