Die Vereinigten Staaten haben ihr Vorhaben bekannt gegeben, mit China Gespräche über sogenannte Marktüberkapazitäten zu führen. Diese Entwicklung scheint bereits Auswirkungen auf den Aktienkurs des chinesischen Technologieunternehmens BYD zu haben. Über einen längeren Zeitraum betrachtet, zeigt sich, dass die BYD-Aktie zuletzt eine Phase der Stagnation durchlief. Die Aktie hat sich – laut Marktbeobachtern – in einer Seitwärtsbewegung mit abwärts gerichteter Tendenz befunden, was wirtschaftlich als suboptimal angesehen wird.
Das ungehobene Potenzial von BYD
Dennoch wird dem Unternehmen BYD ein beträchtliches Potenzial zugesprochen. Die in den USA diskutierten Überkapazitäten stellen auch für BYD ein relevantes Thema dar. Die US-Finanzministerin Janet Yellen äußerte diesbezüglich Bedenken über die Folgen der von der chinesischen Regierung unterstützten Industrie-Überkapazitäten in bestimmten Sektoren.
BYD Aktie Chart
Die zugrundeliegende Problematik betrifft das gesunde Wirtschaftswachstum Chinas sowie den Schutz der US-amerikanischen Wirtschaft. Im Kern geht es um das übermäßige Wachstum in Industriebranchen wie der Solar- und Elektrofahrzeugbranche, das durch staatliche Interventionen in China mitunter künstlich gefördert wird. Eine ähnliche Sichtweise wird auch von der Europäischen Union und insbesondere von Deutschland vertreten. Es wird erwogen, Subventionen einzuführen, analog zu den umfangreichen Maßnahmen der USA im Rahmen des „Inflation Reduction Act“.
Handelskrieg als Schreckgespenst für die Märkte
Die Befürchtung eines Handelskrieges steht im Raum und könnte die Märkte beunruhigen. Trotzdem wird BYD aus wirtschaftlicher Sicht als gesundes Unternehmen angesehen. Das Unternehmen weist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 15 auf, das bei ansteigenden Gewinnen bis 2025 voraussichtlich auf einen Wert von circa 12 fallen könnte. Analysten halten die Aktiennotierungen von BYD, wirtschaftlich betrachtet, weiterhin für attraktiv. Die derzeitige Unsicherheit an den Börsen spiegelt sich im Aktienpreis wider und führt zu einem erkennbaren Abwärtstrend, so die Einschätzung von Chartanalysten. Die Frage bleibt, ob dieser Trend als übertrieben zu bewerten ist.
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