BYD-Aktie: Die Frage ist nur: Wohin damit?

Die Aktie des chinesischen E-Autobauer BYD hat innerhalb einer Woche zweistellig zugelegt. An den Absatzzahlen in Deutschland kann das wahrlich nicht liegen.

Auf einen Blick:
  • In Medien wird immer wieder über die „Flut“ chinesischer Elektroautos nach Europa phantasiert
  • Verwiesen wird derzeit vor allem auf 3000 Elektroautos, die Ende Februar in Bremerhaven ankamen
  • Nur verkauft werden die eben nicht – BYD hatte im Februar in Deutschland ganze 94 Autos abgesetzt

Vor einer Woche wurde die Aktie von BYD in Frankfurt noch bei knapp 22 Euro gehandelt, weit weniger als noch zum Monatsbeginn für die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeugherstellers aufgerufen worden waren. Doch in dieser Woche kannte die BYD-Aktie bislang nur einen Weg: nach oben! Bis Donnerstag zum Handelsschluss hat sie zweistellig zugelegt auf 24,45 Euro. Woher genau die neue Zuversicht rührt, ist unklar. Deutsche Medien könnten daran ihren Anteil haben, die aktuell immer wieder vom Erfolg des chinesischen Herstellers fabulieren.

BYD: 3000 gelieferte E-Autos und 94 verkaufte

„Die erste Welle der gelben Flut legt in Bremerhaven an“, titelte das Branchenportal kfz-betrieb unlängst. „Der Vorbote eines „Auto-Tsunamis“: Warum BYD so erfolgreich ist“, titelte jetzt das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) – und verwies in dem Bericht ebenfalls auf die rund 3.000 Elektroautos, die Ende Februar auf der „BYD Explorer No. 1″ in Bremerhaven ankamen. Was die Artikel nicht thematisieren: Wo diese Autos alle hin sollen?

Denn wer nur einen kurzen Blick in die offizielle Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes wirft, kann sich dieser Frage kaum erwehren. Im Dezember 2023 hatte BYD es immerhin geschafft, in Deutschland 701 E-Autos auf die Straße zu bringen. Im Januar aber brach der Absatz auf nur noch 139 Zulassungen ein, im Februar waren es gerade noch 94 Elektroautos. In Worten: vierundneunzig! In ganz Deutschland. Zur Einordnung:

  • Das waren von allen zugelassenen 217.388 Pkw genau 0,04 Prozent
  • Mehr als 40.000 Fahrzeuge (19 Prozent) stammten hingegen von VW

„Vergleichsweise hohe Margen“ – noch

Der Vorwurf, künstlich die Preise zu drücken, treffe in Europa für BYD bislang jedoch nicht zu, heißt es korrekterweise im RND-Artikel. Denn der europäische Markt sei „ja für BYD und Co. besonders deshalb so attraktiv, weil er noch vergleichsweise hohe Margen abwirft“, so der Bericht. So könnten „dieselben Modelle in der EU zum doppelten Preis verkauft werden“. Kurze Replik: Eben nicht! BYD hat längst mit massiven Rabattaktionen begonnen.

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