Am Dienstag musste BYD, der bekannte chinesische Automobil- und Batteriehersteller, einen leichten Dämpfer am Aktienmarkt hinnehmen. Der Kurs der Aktie fiel um 0,4 Prozent. Ein Ziel, das sich die Anleger gesetzt hatten – die Marke von 25 Euro zu erreichen – wurde damit erneut verfehlt. Trotz der positiven Entwicklung der Unternehmenszahlen in den letzten Tagen und Monaten waren die Erwartungen höher, was bei einigen Marktbeobachtern für Enttäuschung sorgte. Es scheint jedoch ein spezifisches Problem zu geben, das vom Markt möglicherweise noch nicht vollständig eingepreist wurde.
Preissenkung bei BYD
BYD hat die Absicht verkündet, die Preise für seine Produkte zu senken. Diese Strategie soll dazu beitragen, den Jahresumsatz zu erhöhen und im Dezember den Absatz an Fahrzeugen noch weiter zu steigern. Bereits im Oktober konnte das Unternehmen einen Rekord von über 300.000 verkauften Fahrzeugen verbuchen, was zu einem Gesamtergebnis von 2,37 Millionen verkauften Einheiten in den ersten zehn Monaten des Jahres führte.
BYD Aktie Chart
Preissenkungen als Mittel zur Absatzförderung sind keine Seltenheit in der Branche. Doch für BYD, das in den letzten Monaten mit einer konstanten Preispolitik überzeugen konnte, bedeutet dies eine Abkehr von der bisherigen Strategie. Der Wettbewerber Tesla hatte bereits früher Preissenkungen vorgenommen, was die Hoffnung schürte, dass BYD diesem Schritt entgehen könnte. Diese Hoffnungen wurden nun enttäuscht.
Die genauen Auswirkungen der Preissenkungen auf die Geschäftsergebnisse von BYD sind derzeit noch nicht absehbar. Fest steht allerdings, dass die Gewinnmargen sinken werden, und auch die Händler werden wahrscheinlich einen Teil ihrer möglichen Gewinne einbüßen müssen. Dies bedeutet, dass die Jahresprognosen für die Umsätze und Gewinne – und damit auch für den Aktienkurs – in den kommenden Wochen überdacht werden müssen.
Analysten hatten zuvor geschätzt, dass BYD am Markt um mehr als 60 Prozent unterbewertet sei, basierend auf den Daten, die bei Marketscreener zusammengefasst sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Anpassung der Preise und die daraus resultierenden Veränderungen im Wettbewerbsumfeld auf die Bewertung von BYD auswirken werden.
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