Neue Zahlen sind da: BYD hat im April über 380.000 verkauft – rund 50 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Dynamik stammt fast vollständig aus der DM‑i‑Reihe von Plug‑in‑Hybriden. Diese Modelle schaffen etwa 120 Kilometer rein elektrischer Reichweite und fallen nach aktuellem EU‑Entwurf in die Kategorie „low‑emission“, während reine Verbrenner in die Hoch‑Zoll‑Stufe rutschen. Die Nachricht hievte die BYD–Aktie prompt nach oben, wie Sie hier entnehmen können.
BYD Aktie Chart
Die Taktik gegen europäische Strafabgaben!
Brüssel prüft Importzölle von bis zu 30 Prozent auf chinesische E‑Autos. Die Analysten vermuten jedoch, dass Plug‑in‑Hybride leichter davonkommen könnten, weil sie einen Verbrenneranteil haben. BYD reagiert entsprechend wie gewohnt offensiv: Zwei neue DM‑i‑Modelle – eine Limousine und ein Kompakt‑SUV –, beide unter der Preismarke von 30.000 Euro, sollen 2025 offiziell in Deutschland starten. Parallel entsteht in Phnom Penh (Kambodscha) ein neues Werk. Hier werden vormontierte Bausätze endgefertigt und zollgünstig in die ASEAN‑Region exportiert. Der sogenannte „China‑Plus‑One“-Ansatz reduziert dabei das EU‑Risiko der BYD–Aktie deutlich und schafft Produktionspuffer, falls sich politische Fronten verhärten.
Risiken und Chancen!
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt der Rohstoffmarkt: Die Lithiumpreise ziehen nach ihrem Absturz langsam wieder an. BYD begegnet dem mit Recycling‑Joint‑Ventures in Sichuan, die ab 2026 rund 20 Prozent des eigenen Lithiumbedarfs decken sollen. Auf der Absatzseite tobt in China ein Preiskrieg; dort könnte BYD Marge einbüßen. Doch internationale Expansion bietet einen Gegenpol. In Brasilien, Thailand und Australien wachsen die Verkäufe zweistellig, weil Plug‑in‑Hybride keine Ladeinfrastruktur brauchen.
Optimisten sehen demnach bis zu 30 Prozent Kurspotenzial für die BYD–Aktie, sollten Hybrid‑Modelle tatsächlich milder verzollt werden und die CKD‑Strategie greift. Pessimisten warnen vor weiteren Preissenkungen im Heimatmarkt. Fest steht: BYD ist derzeit der einzige Hersteller, der Akku‑Chemie, Zellen, Antriebsstrang und Fahrzeug unter einem Dach produziert. Diese vertikale Integration gibt dem Konzern maximale Flexibilität.
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