BYD–Aktie: Der Zoll-Konter!

BYD verzeichnet im April ein Absatzplus von 50% und setzt auf Plug-in-Hybride, um EU-Zölle zu umgehen. Neue Modelle und internationale Expansion sollen Wachstum sichern.

Auf einen Blick:
  • April-Verkäufe steigen um 50% gegenüber Vorjahr
  • Plug-in-Hybride als Antwort auf EU-Zollpläne
  • Neue Modelle unter 30.000 Euro für 2025 geplant
  • Vertikale Integration als Wettbewerbsvorteil

Neue Zahlen sind da: BYD hat im April über 380.000 verkauft – rund 50  Prozent mehr als im Vorjahres­monat. Die Dynamik stammt fast vollständig aus der DM‑i‑Reihe von Plug‑in‑Hybriden. Diese Modelle schaffen etwa 120 Kilometer rein elektrischer Reichweite und fallen nach aktuellem EU‑Entwurf in die Kategorie „low‑emission“, während reine Verbrenner in die Hoch‑Zoll‑Stufe rutschen. Die Nachricht hievte die BYD–Aktie prompt nach oben, wie Sie hier entnehmen können.

BYD Aktie Chart

Die Taktik gegen europäische Strafabgaben!

Brüssel prüft Import­zölle von bis zu 30  Prozent auf chinesische E‑Autos. Die Analysten vermuten jedoch, dass Plug‑in‑Hybride leichter davonkommen könnten, weil sie einen Verbrenner­anteil haben. BYD reagiert entsprechend wie gewohnt offensiv: Zwei neue DM‑i‑Modelle – eine Limousine und ein Kompakt‑SUV –, beide unter der Preis­marke von 30.000  Euro, sollen 2025 offiziell in Deutschland starten. Parallel entsteht in Phnom Penh (Kambodscha) ein neues Werk. Hier werden vormontierte Bau­sätze endgefertigt und zollgünstig in die ASEAN‑Region exportiert. Der sogenannte „China‑Plus‑One“-Ansatz reduziert dabei das EU‑Risiko der BYD–Aktie deutlich und schafft Produktions­puffer, falls sich politische Fronten verhärten.

Risiken und Chancen!

Ein Unsicherheits­faktor bleibt der Rohstoff­markt: Die Lithium­preise ziehen nach ihrem Absturz langsam wieder an. BYD begegnet dem mit Recycling‑Joint‑Ventures in Sichuan, die ab 2026 rund 20  Prozent des eigenen Lithium­bedarfs decken sollen. Auf der Absatz­seite tobt in China ein Preiskrieg; dort könnte BYD Marge einbüßen. Doch internationale Expansion bietet einen Gegenpol. In Brasilien, Thailand und Australien wachsen die Verkäufe zweistellig, weil Plug‑in‑Hybride keine Lade­infrastruktur brauchen.

Optimisten sehen demnach bis zu 30  Prozent Kurspotenzial für die BYD–Aktie, sollten Hybrid‑Modelle tatsächlich milder verzollt werden und die CKD‑Strategie greift. Pessimisten warnen vor weiteren Preis­senkungen im Heimatmarkt. Fest steht: BYD ist derzeit der einzige Hersteller, der Akku‑Chemie, Zellen, Antriebs­strang und Fahrzeug unter einem Dach produziert. Diese vertikale Integration gibt dem Konzern maximale Flexibilität.

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