Die Achterbahnfahrt der Aktie von BYD ging auch zum Start in die neue Börsenwoche weiter: Nach einem schwachen Donnerstag und einem erfreulichen Freitag, verloren die Papiere des chinesischen E-Autobauers praktisch an allen Handelsplätzen, das Minus betrug am Abend zwischen knapp einem und mehr als zwei Prozent. Nur an der Nasdaq steht bei der BYD-Aktie aktuell noch ein Plus von rund drei Prozent. Aus einfachem Grund: In den USA ist President’s Day, ein Börsenfeiertag, die Bewertung stammt also noch vom Freitag. Die erneut schlechte Stimmung ist offenbar dem schwächelnden Gesamtmarkt geschuldet, an den Aussichten für Elektroautos kann es eher nicht liegen.
BYD-Gründer sieht NEVs auf dem Vormarsch
Denn wie Medien am Montag übereinstimmend berichten, erwartet Wang Chuanfu, Gründer und Chairman der BYD Company, am Heimatmarkt China eine schnellere Marktdurchdringung der so genannten New Energy Vehicles (NEVs) als gedacht. Das sagte er laut des Branchendienstes IT Times auf einer Konferenz in der Provinz Guangdong. Demnach hatte der Anteil von Fahrzeugen mit rein elektrischem oder Plug-in-Hybrid-Antrieb im Jahr 2023 auf dem Heimatmarkt bereits bei 35 Prozent gelegen.
- Ende 2023 wurden laut Wang Chuanfu in China erstmals in einem einzigen Monat die 40 Prozent überschritten
- Der BYD-Chef rechnet damit, dass der Anteil 2024 in mindestens einem Monat die 50-Prozent-Marke knacken wird
BYD bei Elektroautos erstmals vor Tesla
Für den mittlerweile größten Autohersteller Chinas wäre das ein Vorteil: BYD hatte bereits Anfang 2022 die Produktion von Fahrzeugen mit reinem Verbrennungsmotor eingestellt. Der Erfolg gab dem Unternehmen recht: Im vierten Quartal 2023 verkauften die Chinesen weltweit erstmals mehr reine Elektroautos als der bisherige Spitzenreiter Tesla. Einziges Manko: Im Vorjahr lag die Exportquote von BYD noch bei weniger als zehn Prozent, der Hersteller ist bislang also extrem abhängig vom Heimatmarkt. Doch dieser scheint sich ja im Moment ganz gut zu entwickeln.
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