Hoffnungen auf eine Lockerung der Corona-Politik haben zum Auftakt in die neue Woche Chinas Börsen bewegt. Der CSI 300, der die beiden größten Festlandbörsen in Shanghai und Shenzhen abbildet, sprang um fast zwei Prozent nach oben. Noch besser lief es für den in Hongkong angesiedelten Hang Seng Index, der um mehr als vier Prozent vorrückte. Seit den Tiefständen von Ende Oktober betragen die Kurszuwächse an der Börse in Hongkong nun mehr als 33 Prozent.
Die Aktie des chinesischen Batterie- und Elektrowagenbauers BYD, die ebenfalls in Hongkong gelistet ist, hat von der Aufbruchsstimmung nur in begrenztem Umfang profitieren können. Auf der Oberseite versperren aktuell die 50-Tage-Linie (EMA50) und die 200-HKD-Marke den Weg. Das war auch am Montag wieder einmal gut zu beobachten. Im Tagesverlauf stiegen die Notierungen zwar um mehr als fünf Prozent auf 201 HKD an, aus dem Handel ging es aber sowohl unterhalb der 200-HKD-Marke als auch unterhalb des EMA50. Am Ende des Tages betrugen die Kurszuwächse nur 2,4 Prozent.
Buffett-Verkäufe halten Bullen im Zaum
Im Zaum gehalten werden die Bullen wohl auch weiterhin durch die Anteilsverkäufe von Investorenlegende Warren Buffett. Dieser hat über seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway in mehreren Tranchen inzwischen rund 49 Millionen Anteile verkauft und die Beteiligung um gut 20 Prozent auf weniger 15,99 Prozent reduziert.
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Anleger sind verunsichert und fragen sich, ob die Verkäufe weitergehen und Buffett womöglich sein ganzes BYD-Paket losschlagen könnte. Trotz des zuletzt gesunkenen Aktienkurses ist die Beteiligung für Buffett weiterhin höchst lukrativ. Schließlich war dieser im Jahr 2008 zu Kursen von seinerzeit 8 Hongkong-Dollar bei den Chinesen eingestiegen.
Umsatzentwicklung von BYD
BYD mit neuem Absatzrekord
Unterdessen sind die operativen Erfolge von BYD weiterhin bemerkenswert. Aktuellen Daten zufolge wurden im November neue Rekorde bei Produktion und Absatz erreicht. Produziert wurden 230.129 Einheiten, ein Plus von 153,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Bei den Verkaufszahlen lag das Plus sogar bei 154,8 Prozent. Insgesamt wurden 230.427 Fahrzeuge abgesetzt.
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