BYD will bis Ende der 20er-Jahre etwa die Hälfte seiner Fahrzeuge außerhalb Chinas absetzen. Ein wichtiger Wachstumsmarkt hierfür ist Europa. Zur weiteren Erschließung des Marktes setzen die Chinesen vor allem auf Ungarn.
BYD plant offenbar große Europa-Zentrale in Ungarn
Nun wurde bekannt, dass BYD in dem Land wahrscheinlich seine Europa-Zentrale aufbauen wird. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat sich Konzernchef Wang Chuanfu mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orban getroffen und in einer Pressekonferenz davon gesprochen, 2.000 Arbeitsplätze zu schaffen.
In der wohl geplanten Zentrale soll die Entwicklung von Elektroautos für lokale Märkte forciert werden, aber auch umfangreiche Tests sowie Verkauf und Kundendienst. Tatsächlich ist BYD bereits seit einigen Jahren in Ungarn mit einer eigenen Produktion (Elektrobusse) aktiv. Inzwischen bauen die Chinesen in dem Land eine zweite, noch wesentlich größere Fabrik, die sich auf Elektro-PKWs konzentrieren soll.
Ungarn begrüßt Investitionen aus China
Hintergrund: Ungarn gilt gegenüber chinesischen Investoren als wesentlich aufgeschlossener im Vergleich zu anderen EU-Staaten. 2023 flossen rund 44 % der chinesischen Direktinvestitionen in Europa nach Ungarn.
Ministerpräsident Orban sieht durch die Chinesen erhebliches Wachstumspotenzial für die Wirtschaft. BYD wiederum kann durch eine eigene Produktion in Europa die EU-Strafzölle umgehen.
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