Der Seagull wird zum Kampfpreis angeboten.Gerade erst hat BYD den heimischen Markt erneut aufgemischt: Seit dem 25. Mai erhalten Käufer, die ihr Altfahrzeug in Zahlung geben, über zwanzig Modelle zu deutlich subventionierten Tarifen. Am auffälligsten fällt der Preisrutsch beim Einstiegsstromer Seagull aus, der nun schon ab 55.800 Yuan (rund 7.765 US-Dollar) den Besitzer wechselt. Die BYD-Aktie geriet kurzfristig unter Druck, weil Händler das Programm als Eskalation des laufenden Preiswettbewerbs werten.
BYD Aktie Chart
Als Ergebnis steht im heutigen Handel nun ein Abschlag von rund 6 Prozent auf der Kurstafel. Dennoch muss man an dieser Stelle hervorheben, dass dieser Schritt handfeste Vorteile bringt: Laut Konzernkreisen soll die Aktion erstens ältere BYD-Flotten schneller in die Werkstätten zurückführen, um Batterien für das Second-Life-Geschäft zu gewinnen, und zweitens die Auslastung der neuen Fertigungslinien stabilisieren. Etwaige Effekte könnten entsprechend mittelfristig nachgelagert eintreten.
BYD-Aktie: Australien-Deal sichert Absatzkanal bis 2030!
Während die Preiskämpfe in China toben, stärkt BYD seine internationale Vertriebsstruktur. Der australische Autohändler Eagers Automotive verlängert den Vertrag für BYD um weitere fünf Jahre und plant, das Händlernetz weiter auszubauen. Die BYD-Aktie profitiert hier von zwei Impulsen: Erstens gewährleistet der Vertrag Planbarkeit auf einem der margenträchtigsten Rechtslenkermärkte der Welt.
Zweitens ermöglicht er BYD einen direkten Draht zu Flottenkunden in Südostasien, die ihre Fahrzeuge traditionell über australische Großhändler beschaffen. Konzernangaben zufolge rechnet man 2026 allein in Ozeanien mit 120.000 Auslieferungen – fast viermal so viel wie 2023.
Erfolg: Mehr E-Autos in Europa verkauft als Tesla!
Den vielleicht symbolträchtigsten Erfolg meldete BYD in der vergangenen Woche aus Brüssel: Nach Auswertung der Mai-Zulassungen überholte der Konzern Tesla bei den vollelektrischen Pkw-Verkäufen in Europa. Entscheidende Treiber waren der Kleinwagen Dolphin und die Limousine Seal. Der Sprung an die Spitze verleiht der BYD-Aktie Glaubwürdigkeit für das strategische Ziel, bis 2027 weltweit Marktführer bei Elektroautos zu werden.
Beobachter verweisen derweil darauf, dass BYD mit seinen eigenentwickelten Blade-Batterien eine kostenseitig robuste Basis besitzt, um auch auf dem hochregulierten EU-Markt rentabel zu wachsen. Gleichzeitig erhöht die neue Nummer eins den Druck auf europäische Hersteller, ihre Lieferketten für günstige volumenstarke Modelle rascher zu elektrifizieren.
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