BYD hat im Mai erneut gezeigt, wie schnell sich Skalenvorteile in Stückzahlen übersetzen: Laut Unternehmensmeldung rollten 349.824 Fahrzeuge von den Bändern, gut 1,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Besonders stark legten reine Batterieautos zu, während Plug-in-Hybride ihren Anteil stabil hielten. Auch der Export wächst – etwa jedes fünfte Auto verließ China nach Übersee.
BYD Aktie Chart
Für die BYD-Aktie bedeutet der Produktionsrekord doppelte Signalwirkung: Er bestätigt die aggressive Kapazitätserweiterung um zwei neue Werke in Jinan und Xi’an und erhöht zugleich die Visibilität für das Umsatzziel von zehn Millionen Fahrzeugen bis 2030. In wenigen Stunden wird sich zeigen, wie die Börse auf diese Meldung reagieren wird. Fakt ist jedoch, dass BYD die Marktposition weiter ausbaut.
BYD-Aktie: UBS-Studie sieht Popularitätsgewinn gegenüber Tesla!
Eine aktuelle UBS-Umfrage unter zehntausend Konsumenten in acht Ländern kommt zu einem klaren Ergebnis: Erstmalig rangiert BYD in der globalen Markenbekanntheit vor Tesla. Das ist ein Statement. Die Analysten verweisen darauf, dass Käufer die Modelle des Herstellers als „verlässlich und preiswert“ einstufen, während sie bei Tesla Lieferzeiten und Service bemängeln.
Die BYD-Aktie profitiert davon gleich mehrfach. Erstens senkt stärkere Markenbindung das Marketingbudget; zweitens verhilft sie BYD, seine Preissenkungsoffensive gezielt auf Einstiegsmodelle zu konzentrieren, ohne den Ruf in höheren Segmenten zu gefährden. Zugleich bleibt die Bruttomarge mit rund 20 Prozent noch immer über Branchenniveau – ein komfortabler Puffer, sollte der Preiskampf anhalten.
Welche Risiken bleiben?
Risikolose Wachstumsgeschichten gibt es nicht. Ende Mai meldeten staatliche Medien den Konkurs eines großen BYD-Händlers in der Provinz Shandong; rund 20 Filialen seien bereits geschlossen. Obwohl das Netzwerk insgesamt mehr als 2.000 Verkaufsstellen zählt, zeigt der Fall die Schattenseite der rasanten Expansion.
Gleichzeitig betonte ein leitender Manager, dass die Verwerfungen um den hoch verschuldeten Immobilienentwickler Evergrande „kein systemisches Risiko für Mainstream-Autohersteller“ darstellten. Investoren der BYD-Aktie sollten dennoch im Auge behalten, wie viele Mittel der Konzern künftig für Händlerunterstützung und Absatzfinanzierung bereitstellen muss.
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