Dass China-Aktien derzeit nicht die Kirsche auf dem Sahnehäubchen sind, ist mittlerweile allgemeinhin bekannt. Es sind vor allem die Tech-Werte, die unter der restriktiven Politik leiden. Viele lassen ihr Kapital deshalb lieber in andere Länder fließen, ehe sie unnötige Risiken eingehen. All das ist durchaus nachvollziehbar und verständlich. Es gibt aber auch Ausnahmen.
Ein Paradebeispiel dafür ist der Automobilhersteller BYD. Zwar tat auch er sich über manche Strecken hinweg etwas schwerer, die Gunst der Anleger zu gewinnen. Im Großen und Ganzen hat er sich inmitten des ihn umgebenden Abwärtsstrudels aber tapfer geschlagen. Seit dem letzten Jahresbeginn legte die Aktie trotz herausfordernder Umstände an Wert zu.
Blickt man auf die gesamten letzten zwölf Monate, konnte das Papier sogar deutlich stärker zulegen. Konkret ging es zeitweise um fast 50% nach oben, wodurch BYD gegenwärtig bei etwas über 27,40€ notiert. Aktuell muss die Aktie allerdings die starke Korrektur im Auge behalten.
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SUV mit ordentlicher Performance!
Norwegen ist ein Paradies für Hersteller von Elektrofahrzeugen. Die dortige Regierung schafft zahlreiche Anreize, um die Stromer attraktiv zu machen. BYD ist ebenfalls auf dem skandinavischen Markt unterwegs und scheint die dortigen Verbraucher bislang zufrieden zu stellen. Ein neuer Test dürfte diese Einschätzung nun stützen.
NAF, das ist der norwegische Automobilclub, hat kürzlich Fahrzeuge auf deren Kältetauglichkeit geprüft. Überzeugen konnte bei Temperaturen zwischen null und minus zehn Grad vor allem der SUV Tang von BYD. Er kam unter den winterlichen Bedingungen immerhin 356 Kilometer weit. Auch die Modelle von Porsche und Tesla schnitten gut ab.
Insgesamt lohnend?
Sollte das Unternehmen vom chinesischen Staat akzeptiert werden oder gar Zuspruch erhalten, dürfte dies von Investorenseite höchst positiv aufgenommen werden. Der Kurs könnte dann eventuell wieder kräftig zulegen, auch wenn aktuell einiges dagegen zu sprechen scheint.
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