Vor Kurzem erst stellte Tesla Preiserhöhungen für das Model Y in Deutschland in Aussicht und schürte damit Hoffnungen an den Märkten, dass der Preiskampf bei E-Autos endlich ein Ende finden könnte. Doch zumindest in China sieht die Lage anders aus. Dort hat BYD vor Kurzem einmal mehr Rabatte angekündigt.
wie „Der Aktionär“ berichtet, kündigte kurz darauf XPeng an, eine eigene Marke für günstige Elektrofahrzeuge auf den Weg bringen zu wollen. Es werden Verkaufspreise von umgerechnet 14.000 bis 21.000 US-Dollar angepeilt. Damit macht Xpeng eher nicht den günstigsten Modellen Konkurrenz.
BYD wird herausgefordert
Allerdings wird versprochen, dass die Modelle über eine fortschrittliche Fahrassistenz verfügen sollen, was chinesischen Kunden erfahrungsgemäß recht wichtig ist. Mit einer entsprechenden Ausstattung könnte XPeng also in der gehobenen Einstiegsklasse wildern. Das würde BYD schlimmstenfalls zu einer Reaktion zwingen und damit letztendlich die Margen verhageln.
Zugegebenermaßen steckt in solchen Überlegungen viel Spekulation. Doch nach den Erfahrungen der letzten Monate blicken die Börsianer eher skeptisch auf die weiteren Chancen im chinesischen E-Auto-Markt. Dort wird schon heute weit mehr produziert, als der Heimatmarkt an Bedarf hat. Da die Expansion ins Ausland bisher eher schleppend vorankommt, entwickelt sich ein Käufermarkt, wie er im Buche steht.
Bescheidene Zeiten an der Börse
BYD Aktie Chart
Die Anleger reagieren wenig begeistert und die BYD-Aktie wertete am Montagmorgen um 1,15 Prozent bis auf 24,90 Euro ab. Das Papier hält sich einigermaßen stabil auf diesem Niveau und Tiefstände knapp oberhalb von 20 Euro bleiben weiterhin auf Abstand. Es fehlt aber unverändert an Impulsen für weitere Aufwärtsbewegungen und so scheint sich ein Seitwärtstrend auf eher bescheidenem Niveau etablieren zu wollen.
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