Wenn es um das Thema Elektroautos geht, ist ein häufiger Kritikpunkt, dass das Aufladen zu lange dauern würde. Diesem Problem hat sich BYD angenommen und im März Ladestationen angekündigt, die mit bis zu einem Megawatt laden können. Das entsprechende Gefährt vorausgesetzt, soll es damit möglich sein, in nur fünf Minuten rund 400 km Reichweite zu erhalten.
Das dürfte vom Betanken eines Benziners an einer Tankstelle tatsächlich nicht mehr weit entfernt sein. In China treibt BYD den Ausbau des entsprechenden Netzes bereits unter Hochdruck voran. Europa soll in Zukunft aber auch nicht leer ausgehen, wie Vizechefin Stella Li nun in Brüssel ankündigte.
BYD macht Tempo
Genaue Angaben zu Standorten oder der Anzahl der geplanten Stationen in Europa machte BYD noch nicht. Angepeilt wird aber, das hiesige Netz in nur zwölf Monaten aus dem Boden zu stampfen. Einige Stationen sollen bei Händlern installiert werden, entsprechende Gespräche sollen aktuell bereits stattfinden.
Die Megawatt-Charger wären für BYD ein großer Pluspunkt und ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal in einem hart umkämpften Markt. Die Lade-Infrastruktur darf in Sachen E-Mobilität nicht vernachlässigt werden, sodass hier ein wichtiger Baustein für den künftigen Erfolg der Chinesen gelegt wird.
Die BYD-Aktie stabilisiert sich
BYD Aktie Chart
Die Anleger beschäftigen sich aktuell allerdings nicht mit langfristigen Chancen, sondern eher mit kurzfristigen Risiken. Noch immer steht die BYD-Aktie unter dem Eindruck kürzlich verkündeter Rabatte, die noch bis Ende Juni gelten. Immerhin scheinen die Kurse sich aber beim aktuellen Niveau etwas stabilisiert zu haben. 45,69 Euro standen am Mittwochmorgen auf dem Ticker. Kann dieses Niveau verteidigt werden, so wäre der übergeordnete Aufwärtstrend noch nicht verloren.
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