Australien gilt als einer der wachstumsstärksten Märkte für Elektroautos. Die seit 2022 amtierende Regierung sieht in der Elektromobilität im Unterschied zu ihren Vorgängern einen wichtigen Hebel zur Dekarbonisierung des Landes und gewährt deshalb teils üppige Subventionen und Steuervorteile für die Stromer. Hinzu kommt, dass die Benzinpreise in Australien deutlich gestiegen sind.
Elektroautos: BYD nach Tesla auf Platz 2 in Australien
2023 machten Elektroautos rund 7,2 % der australischen Neuwagenverkäufe aus. Zum Vergleich: 2022 waren es nur 3,1 % gewesen. Mit von der Partie: Chinas Elektroautoprimus BYD. Der Australien-Absatz des Konzerns schoss 2023 um fast das Sechsfache auf mehr als 12.000 Fahrzeuge nach oben – nachdem BYD 2022 in den Markt eingestiegen war. Die Chinesen verfügen auf dem australischen E-Auto-Markt somit über einen Anteil von etwa 14 %. Marktführer blieb mit großem Abstand Tesla (53 %). Der US-Branchenpionier ist allerdings auch schon wesentlich länger in Australien zugegen.
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters will BYD in Australien zwei SUV-Modelle und einen Pickup hinzufügen. 2024 dürften die Chinesen somit 6 Modelle für Australien im Programm haben. Zudem soll das Vertriebsnetz vor Ort ausgebaut werden.
Australien auf ausländische Autokonzerne angewiesen
Gleichzeitig muss sich BYD auf stärke Konkurrenz in Australien einstellen. So wollen auch andere chinesische Anbieter sowie weitere westliche Akteure im dortigen E-Auto-Markt Fuß fassen. Australien ist zwar bezogen auf die absoluten Verkaufszahlen ein eher kleiner Absatzmarkt für Autos. Da das Land aber keine eigene Autoindustrie hat und deshalb wohl keine protektionistischen Maßnahmen ergreifen wird, haben ausländische Akteure praktisch freie Bahn.
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