BYD arbeitet weiterhin unter Hochdruck daran, seinen Marktanteil in Deutschland und Europa auszubauen. Dabei machte das Unternehmen zuletzt auch durchaus Fortschritte. Doch obschon die Absatzzahlen prozentual gesehen große Sprünge nach vorne machten, bleibt der chinesische Autobauer noch weit hinter der Konkurrenz zurück.
Für einen kleinen Push soll nun eine Zusammenarbeit mit dem Auto-Abo-Anbieter Finn sorgen. Gleich 5.000 BYD-Fahrzeuge nimmt jener in seine Flotte auf, um sie per Abo an die Frau oder den Mann zu bringen. Vertreten sollen unter anderem Atto2, Seal und Dolphin Surf sein. Die Preise starten laut „Handelsblatt“ bei 259 Euro monatlich, wobei Versicherungen und Steuern bereits inklusive sind.
BYD kommt nicht an Privatkunden heran
Mit der Kooperation bringt BYD ein paar weitere Fahrzeuge auf deutsche Straßen, doch ändert sich nichts an einem großen Problem für den Hersteller. Die Marke ist bisher bei Verbrauchern noch wenig bekannt und dementsprechend auch kaum nachgefragt. Die ansehnlichen Steigerungen bei den Zulassungszahlen sind in erster Linie auf gute Geschäfte mit Flottenkunden zurückzuführen.
Daran ändert die Zusammenarbeit mit Finn erstmal nichts. Allerdings setzt BYD gezielt darauf, damit auch die Werbetrommel zu rühren und das eigene Unternehmen bekannter zu machen. Ob dies funktionieren mag, bleibt abzuwarten. Welchen Anteil Auto-Abos am deutschen Gesamtmarkt haben, ist nicht ganz klar. ChatGPT spricht von 1,3 Prozent im vergangenen Jahr, verlinkt allerdings auf einen Welt-Artikel, der nicht zu existieren scheint. Vollumfänglich trauen würde ich der Zahl daher nicht.
Trippelschritte
BYD Aktie Chart
Im besten Fall ist es ein kleiner Schritt, welchen BYD und Finn zusammen nach vorne gehen. Das ist allemal besser als ein Rückschritt, aber noch nichts, was den Aktienkurs beeinflussen würde. Jener hängt derzeit rund um die Marke bei 45 Euro und damit deutlich unter Höchstständen jenseits der 50 Euro fest. Kräftige Rabatte in China haben die Stimmung der Bullen zuletzt merklich gedrückt und Medienberichten zufolge schaltet sich diesbezüglich nun auch die Regierung in Peking ein.
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