BYD ist längst in Europa angekommen. Zwar sind die Absatzzahlen der chinesischen Elektroautos längst nicht mit den etablierten Konkurrenten zu vergleichen. Doch die Chinesen wollen ihre Expansion in den kommenden Monaten und Jahren massiv beschleunigen. Hierfür braucht es vor allem eines: öffentliche Präsenz. Nun hat BYD in dieser Sache einen wichtigen Coup gelandet.
Im Mittelpunkt steht die für Sommer geplante Fußball-Europameisterschaft in Deutschland („UEFA Euro 2024“). Wie BYD jüngst mitteilte, werde der Konzern offizieller Partner und offizieller E-Mobility-Partner des Fußballturniers. Nach Angaben des Unternehmen ist dies der erste Sponsoring-Deal der UEFA mit einem Hersteller sogenannter New Energy Vehicles (NEV) in der Geschichte der Europameisterschaften.
BYD: Fußball-EM als gigantische Werbeplattform
BYD will damit ein großes Publikum in Europa ansprechen. So sollen an ausgewählten Austragungsorten der EM die neusten Elektromodelle und Technologien der Chinesen präsentiert werden. Dabei soll besonderer Wert auf das Engagement der Marke in Sachen Umwelt und smarte Fahrzeuglösungen gelegt werden. Flankiert wird das Ganze von Veranstaltungen in BYD-Filialen in ganz Europa, bei denen der Konzern gemeinsam mit Fans und Kunden die Europameisterschaft feiern will.
„BYD freut sich sehr über die Partnerschaft mit der UEFA EURO 2024™ und ist stolz darauf, der erste E-Mobility-Partner für dieses prestigeträchtige Sportereignis zu sein, das es uns ermöglichen wird, unsere neuesten Fortschritte bei Elektrofahrzeugen einem breiten Publikum zu präsentieren“, so BYD-Europa-Chef Michael Shu.
BYD: Siegeszug in Europa geplant
Zur Einordnung: BYD ist nach Absatzzahlen der größte Elektroauto-Konzern Chinas und inzwischen auch weltweit auf Platz 1. Den Großteil des Absatzes erzielt BYD immer noch auf dem Heimatmarkt. Doch in anderen Regionen wollen die Chinesen schnell aufholen. In Europa will der Konzern künftig zu den Top 5 der E-Autobauer gehören. Hierfür forciert BYD auch eine Produktion vor Ort. Das erste Werk soll in Ungarn entstehen.
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