BYD-Aktie: Der große Irrtum!

BYD ist einer der großen Verlierer der 2. Jahreshälfte - ein Irrtum!

Auf einen Blick:
  • Aktie bewegt sich aktuell kaum
  • Nur noch minimal im Jahresplus
  • Analysten heben den Daumen weiterhin!

Liebe Leserinnen und Leser,

BYD könnte sich als einer der großen Irrtümer des laufenden Jahres erweisen. Die Aktie hat auch am letzten Tag der Vorweihnachtswoche nur ein minimales Plus geschafft. 0,06 % deuten nicht darauf, dass die Börse hier Großes vorhat. Das ist im Kern überraschend. Damit sind auch die Jahresperformance-Werte niedrig. Die Aktie liegt derzeit nur mit einem kleinen Plus von 2,6 % vorne.

Das wiederum ist aus der Sicht von Analysten derzeit keine richtige Bewertung dessen, was die Aktei eigentlich leisten könnte. Das Potenzial gilt zumindest unter den Analysten, die auf Marketscreener derzeit zusammengefasst werden, als sehr groß. Möglicherweise wird die Aktie selbst oder die Börse den Investoren eine Weihnachtsüberraschung bieten.

BYD: Die Wirtschaft würde sich freuen

Zur Erinnerung: BYD war im laufenden Jahr an den Börsen schon weit über 25 % im Plus. Hat sich seither etwas gravierend in Richtung fallender Erwartungen geändert? Eher nicht. Es ist überraschend, aber Fakt: Die Börsen haben den Titel aus China quasi von ihrer Kaufliste genommen.

Das Chartbild zeigt eindeutig, wie die Aktie im Laufe des Jahres spätestens seit Sommer nach und nach die Kursgewinne abgegeben hat. Wohlgemerkt – und das wird noch zu belegen sein -, die Notierungen sind dabei aus der Sicht von wirtschaftlich orientierten Analysten nicht etwa neu zu bewerten gewesen.

BYD Aktie Chart

Auch aus der statistischen Sicht eröffnen sich hier Fragezeichen, die so nicht aufzulösen sind. Die Notierungen sind in den vergangenen Monaten teilweise um mehr als 20 % nach unten durchgereicht worden. Das Bild zeigt dies für verschiedene Zeitabschnitte, etwa die zurückliegenden vier Wochen oder die jüngsten drei Monate, nicht ganz präzise an. Die Verluste sind teils bei anderen Betrachtungszeiträumen noch etwas größer gewesen.

Kursperformance

1 Monat8,07 %23,91 €
3 Monate4,40 %24,75 €
6 Monate8,14 %23,90 €
1 Jahre-15,40 %30,55 €
3 Jahre27,42 %20,28 €
5 Jahre389,39 %5,28 €
10 Jahre568,56 %3,87 €

Die Kursperformance der BYD-Aktie

Das Kursdesaster wird auch bei der Erwähnung der Top-Werte deutlich. Denn BYD hat im laufenden Jahr schon einen Wert von deutlich über 30 Euro gehabt.

Noch eine Highlights, die verdeutlichen, was möglich sein könnte. Der Hochpunkt in der Geschichte des Unternehmens an den Börsen liegt sogar bei 41,81 Euro. Davon ist die Aktie mittlerweile in etwa 60 % entfernt. Die Notierungen sind zwar im laufenden Jahr noch mit gut 2 % vorne, haben aber im Jahr davor -22 % verloren. Auch diese Zahl hat ihre Bedeutung, die in diesem Jahr noch nicht richtig gewürdigt worden ist.

Denn:

BYD hat im laufenden Jahr gegenüber dem vergangenen Jahr die deutlich besseren Geschäfte gemacht. Die Aktie hat im vergangenen Jahr ggf. zu Recht verloren. 22 % – aber:

Im vergangenen Jahr lag die Bewertung – hier jetzt einmal währungsbereinigt dargestellt – mit einem KGV von knapp 30 am Ende noch immer recht anspruchsvoll am Markt. Im aktuellen Jahr zahlt die Börse gerade einmal ein KGV von – bezogen auf das Jahresergebnis geschätzten – 17,2. Die Aktie wäre bereinigt und normiert um das KGV also noch einmal um 30 bis 40 % (da hier viel geschätzt wird, ist die Range recht groß gewählt) zu günstig, rein im Vergleich zum vergangenen Jahr.

Die Bewertung nach KUV: Im vergangenen Jahr (nach den Kursverlusten) zahlte der Markt ein KUV von 1,53. Im laufenden Jahr zahlt der Markt geschätzt noch ein KUV von 0,89. Damit ist die Aktie gegenüber den ohnehin bereinigten Werten des vergangenen Jahres noch einmal um mehr als 50 % günstiger geworden.

Dabei wird der Umsatz geschätzt um ca. 50 % zulegen (der Umsatz könnte nach den Eindrücken aus den Quartalen sogar noch etwas schneller zulegen). Das EBITDA wird – geschätzt – um eher mehr als 50 % besser werden. Der Gewinn vor Steuern, das gerne genutzte EBT, liegt um ca. 80 % höher als im vergangenen Jahr, wenn die aktuellen Schätzungen zutreffen. Beim Gewinn je Aktie wird ein Unterschied von ca. genau 50 % ausgewiesen.

Wie auch immer man es dreht und wendet: Die Bewertung zum Ende (!) des Jahres 2022 mit einem ohnehin sichtbaren Abschlag von 22 % und die aktuelle Bewertung passen nicht zusammen.

Die besseren Ergebnisse in jeder Weise werden in den Kursentwicklungen nicht berücksichtigt. Die Notierungen sind nach Meinung von Analysten denn auch um 63 % unterbewertet. So jedenfalls geben es die Daten über Marketscreener her. Damit ist die Aktie aus dieser Sicht für das neue Jahr gerüstet. Man darf gespannt sein, ob der Markt den vermeintlichen Irrtum noch korrigieren wird. Derzeit sieht es weder charttechnisch noch technisch betrachtet danach aus, als würde der Wert in diesem Jahr den großen Sprung nach oben nicht mehr schaffen. Dennoch: Die Zuversicht bei den wirtschaftlich orientierten Analysten ist nach den aktuell gegebenen Werten noch immer recht groß – wer wird hier am Ende mit seinen Prognosen die Nase vorne haben?

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