Liebe Leserin, lieber Leser,
ich hatte an dieser Stelle schon mehrfach geschrieben, dass ich, wenn ich nur die Aktie eines Autobauers kaufen dürfte, es die von BYD sei. Die Gründe dafür sind einfach zu benennen.
Batteriehersteller und E-Auto-Bauer
was ist das teuerste Teil an einem E-Auto? Klar, es ist der Akkumulator. Vor allem, wenn er noch Lithium beinhaltet. Dieses Leichtmetall, das zur Gruppe der Erdalkali gehört, ist in den vergangenen Jahren massiv im Preis gestiegen. Das ist nicht überraschend, denn der Speicherbedarf der Welt steigt. Denken Sie neben den E-Autos bitte auch an die Hausspeicher für Solaranlagen. BYD ist übrigens auch in diesem Bereich führend. Da BYD seine Akkumulatoren für die Fahrzeuge selber herstellt, entfallen für die E-Auto-Sparte schon einmal die Handelsaufschläge.
Hohe Qualität zu (halbwegs) vernünftigen Preisen
Die Qualität der BYD-Fahrzeuge ist nach allgemeiner Ansicht sehr gut. Die Preise sind für E-Autos auch (halbwegs) vernünftig. Kein Wunder, dass die jüngst stattgefundene Expansion nach Europa bereits jetzt gute Absatzzahlen erwarten lässt.
BYD beginnt zu ernten
Mit den Zahlen für 2022 konnte BYD mehr als überzeugen. Der Gewinn lag bei 2,2 Milliarden Euro. Im Vorjahr standen hier „nur“ 397 Millionen Euro zu Buche. Besonders erfreulich: Der Gewinn hat sich deutlich stärker als der Umsatz entwickelt. Denn dieser verdoppelte sich „nur“ auf 286 Milliarden Euro.
Entwicklung des Nettogewinns bei BYD