In den letzten Tagen hat der chinesische Automobilhersteller BYD an Stärke gewonnen. Trotz eines leichten Rückgangs zu Handelsbeginn am Mittwoch, verzeichnet die Aktie mit einem Kurs von rund 24 Euro weiterhin einen positiven Trend. Seit Anfang Februar konnte die Aktie, trotz einiger Schwankungen, ausgehend von etwas über 20 Euro, einen Kurszuwachs von etwa 20 Prozent verzeichnen. Die Hintergründe für diese Entwicklung sind vielfältig und lassen sich nur spekulieren.
Die Rabattaktion von BYD
Ein auffälliges Phänomen in der aktuellen Marktlandschaft ist die zunehmende Rabattierung im Bereich der Elektrofahrzeuge. Der Wettbewerb um die Preisgestaltung ist intensiv, wobei Tesla die Preisnachlässe eingeleitet hat und BYD diesem Trend folgte.
BYD Aktie Chart
Als führender Akteur im Markt hat BYD möglicherweise auch in Bezug auf die Preisgestaltung die Führung von Tesla übernommen. Das chinesische Unternehmen hat kürzlich auch in Deutschland sein kostengünstigstes Modell zu einem sehr attraktiven Preis angeboten: Für nur 9.000 Euro soll das kompakte Elektrofahrzeug erhältlich sein.
Diese Preispolitik ist eine Reaktion auf die sinkende Nachfrage und die Verringerung politischer Anreize, wie etwa Subventionen für Käufer. Trotz der Befürchtung, dass BYD durch die Rabatte an Gewinnmarge einbüßen könnte, scheint der Markt diese Sorge nicht zu teilen. Die Umsatzerwartungen bleiben ungefähr auf dem Niveau vor den Preisnachlässen und die geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) für das laufende Jahr liegen – grob geschätzt – bei 15 bis 16, was aus Sicht der Analysten für BYD historisch gesehen als günstig angesehen wird.
Es scheint, als hätte der Markt diese Faktoren in seine Bewertung einfließen lassen und die Aktie in den letzten Handelssitzungen einen Aufwärtstrend erfahren lassen. Wie nachhaltig dieser Trend ist, bleibt jedoch ungewiss. Charttechniker vertreten die Ansicht, dass die Aktie erst ab einem Kurs von 25 Euro eine technisch interessante Marke erreichen würde.
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