Der Akku ist das Herz eines jeden E-Autos. Entsprechend fahren die Hersteller große Bemühungen, um sich bei der Produktion gut aufzustellen und ganz vorne mit dabei ist der chinesische Konzern BYD. Der gilt jetzt schon als einer der größten Hersteller von E-Auto-Batterien und scheint darauf weiter aufbauen zu wollen.
Wie „electrive.net“ berichtet, plant das Unternehmen derzeit mit einer weiteren Fabrik, welche in der südlichen Region Guangxi entstehen soll. Bereits im kommenden Jahr soll der Betrieb aufgenommen werden, zunächst mit einer nicht näher spezifizierten Kapazität.
Große Ziele
Letzter soll im Laufe der nächsten Jahre dann schrittweise erhöht werden und im Jahr 2026 bei 45 Gigawattstunden ankommen. Die Investitionen gehen in die Milliarden und umfassen neben der Fabrik an sich auch ein weiteres Gebäude für Forschung und Entwicklung. Insgesamt werden vor Ort rund 10.000 neue Arbeitsplätze entstehen.
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BYD tut gut daran, sich bei der Produktion von Akkus weiter zu vergrößern, denn bisher hat der ganz große Durchbruch von Elektroautos noch nicht einmal stattgefunden. Jener lässt sich aber kaum noch vermeiden, schon alleine aus politischen Gründen heraus, welche die Herstellung von Verbrennern in nicht allzu ferner Zukunft zu einem Verlustgeschäft machen dürften.
Die BYD-Aktie kommt nicht in den Norden
Im Handel am heutigen Montag scheint sich für all das aber kaum jemand zu interessieren. Stattdessen musste die BYD-Aktie bis zum Vormittag Verluste von satten 4,4 Prozent hinnehmen und dadurch bis auf 25,80 Euro abwerten. Anders als bei den meisten westlichen Titeln dürften Zinssorgen hier aber nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Weitaus größere Sorgen bereiten Berichte aus Peking über geplante Massentestungen und einen möglichen Corona-Ausbruch. Manch einer sieht schon den nächsten harten Lockdown mitsamt heftiger Auswirkungen auf die Wirtschaft kommen. Auch die Bevölkerung bereitet sich bereits vor und es gibt Berichte über Hamsterkäufe und teilweise regelrechte Panikzustände. Sollte die Situation sich weiter verschlimmern, dürften der BYD-Aktie und so ziemlich allen anderen chinesischen Aktien weitere Verluste bevorstehen.
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