BYD-Aktie: Dreifacher Aktiensplit!

BYD vollzieht einen dreifachen Aktiensplit und senkt Preise im chinesischen Elektroautomarkt. Neue Zahlungsregeln stärken Lieferantenvertrauen.

Auf einen Blick:
  • Dreifacher Aktiensplit erhöht Handelsvolumen
  • Aggressive Preissenkungen im Elektroautomarkt
  • Neue Zahlungsfristen für Lieferanten
  • Eigenkapitalquote verbessert Kreditkonditionen

Am 10. Juni überraschte der chinesische Elektromobilitätsriese mit einem dreifachen Aktiensplit. Pro gehaltenem Anteil erhielten Investoren zwei neue Aktien; zugleich wandelte BYD Gewinnrücklagen und Kapitalreserven in Grundkapital um, sodass sich die Zahl der Aktien von 3,04 Milliarden auf 9,12 Milliarden erhöht.

BYD Aktie Chart

Der optisch um zwei Drittel gefallene Kurs erleichtert dabei Kleinanlegern den Einstieg und erhöht das Handelsvolumen, während die Bilanz durch die Eigenkapitalaufstockung robuster wird. Für die BYD-Aktie bedeutet das Manöver nicht nur kosmetische Effekte: Eine höhere Eigenkapitalquote verbessert Kreditkonditionen für die aggressive, global ausgerichtete Expansionsstrategie des Konzerns.

BYD-Aktie: Preisoffensive entfacht Branchendebatte!

Noch wichtiger für die Kursentwicklung ist jedoch der eskalierende Preiskampf im chinesischen Elektroautomarkt. BYD hat den Einstiegspreis des Seagull zuletzt auf 55.800 Yuan gesenkt und bis zu 34 Prozent Rabatt auf 22 Modelle gewährt. Rivalen wie Geely und Great Wall reagieren mit offenen Vorwürfen zu Wettbewerbsverzerrungen und Emissionsverstößen, während das Industrieministerium die Hersteller zu „Selbstdisziplin“ aufruft.

Die BYD-Aktie litt zunächst unter der Sorge, dass die Margen erodieren könnten. Doch langfristig bleibt faktisch gesehen derzeit unklar, ob der Marktführer dank Skaleneffekten sogar gestärkt aus dem Wettbewerb hervorgeht. Entscheidend wird sein, ob die angekündigten Modell-Erneuerungen Kostenvorteile in höhere Stückzahlen oder lediglich in niedrigere Preise übersetzen.

Lieferketten-Pakt schafft neues Vertrauen!

Um die wachsende Kritik von Zulieferern an verspäteten Rechnungsbegleichungen zu entschärfen, haben BYD und 7 weitere chinesische Autobauer zugesichert, künftig sämtliche Lieferantenrechnungen binnen 60 Tagen zu bezahlen. Die Initiative folgt neuen Regierungsregeln, die pünktliche Zahlungen verbindlich vorschreiben, und soll das Risiko von Produktionsunterbrechungen in einer Phase hoher Preissensitivität reduzieren.

Für die BYD-Aktie ist das Versprechen zweifach relevant: Zum einen stabilisiert es das Netzwerk kleinerer Teilehersteller und damit die eigene Fertigung; zum anderen signalisiert es Pekings Rückhalt, ohne den ein nachhaltiger globaler Ausbau kaum möglich wäre. Anleger sollten allerdings beobachten, ob die verkürzten Zahlungsfristen die ohnehin engen Cashflow-Reserven belasten, falls der Preiskampf weiter anhält.

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