Es wird munter darüber diskutiert, ob BYD es bei seiner jüngsten Rabattaktion vielleicht etwas zu weit getrieben haben mag. Um bis zu 34 Prozent günstiger sind die Autos des chinesischen Konzerns bis Ende Juni zu haben. Ein Seagull ist im Reich der Mitte so schon für umgerechnet knapp 7.000 Euro zu haben, und das inklusive Funktionen für das autonome Fahren.
Da kann kaum ein Konkurrent mithalten, schon gar nicht, wenn dabei auch noch Profite erzielt werden sollen. Die Reaktion an der Börse fiel zunächst wenig erfreulich aus. Die BYD-Aktie ging in dieser Woche auf Talfahrt, woran auch ansehnliche Steigerungen der Absatzzahlen in Europe nichts ändern konnten.
Wissen die Manager von BYD, was sie tun?
Am heutigen Donnerstag scheint die Aktie sich wieder etwas zu stabilisieren. Im frühen Handel ging es um 1,7 Prozent bis auf 46,09 Euro aufwärts. Damit bleiben auf 5-Tages-Sicht Verluste von 12,8 Prozent zu beklagen, was aus charttechnischer Sicht aber noch in Ordnung geht. Eine nachhaltige Wende im übergeordneten Aufwärtstrend ist oberhalb von 40 Euro kaum zu erwarten.
BYD Aktie Chart
Vielleicht darf den Managern von BYD auch unterstellt werden, dass die Rabatte wohlüberlegt geschehen. Mancher Analyst vermutet zwar, dass damit volle Lager etwas geleert werden sollen. Doch selbst wenn dem der Fall sein sollte, so werden die Absatzzahlen wohl merklich steigen.
Im Vorteil
Durch die kräftigen Rabatte spielt BYD seine mächtigste Karte im Konkurrenzkampf aus. Kaum ein anderer Hersteller ist derart gut aufgestellt. Dank der Fertigung wichtiger Komponenten im eigenen Unternehmen werden auch bei erstaunlich günstigen Verkaufspreisen noch Profite erzielt. Für den Moment schmerzt die sinkende Marge die Aktionäre, BYD könnte damit aber den Grundstein dafür legen, in China die Marktführerschaft zu festigen und langfristig zu halten.
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