BYD-Aktie: 50 Prozent sollen es sein!

BYD strebt bis 2030 einen Auslandsanteil von 50 Prozent an, trotz aktueller Margendruck und Rohstoffsensibilität. Der Aktienkurs zeigt sich resilient.

Auf einen Blick:
  • 8 Prozent Kursgewinn nach Rohstoffgerüchten
  • Auslandsanteil soll von 10 auf 50 Prozent steigen
  • Neuer Kleinwagen für unter 20.000 Euro geplant
  • Margendruck durch harten Preiskampf in China

Gerüchte über einen Rückzug von BYD und Partner Tsingshan aus ihrem Multi-Millionen-US-Dollar-Kathoden­projekt in Chile dementierte das chinesische Handels­ministerium postwendend: Man verhandle lediglich neue Steuervorteile, hieß es in einer Mitteilung. Dennoch: Dieser Zwischenfall zeigt, wie sensibel BYDs Rohstoff­strategie ist – doch der Kurs erholte sich binnen Stunden. Im heutigen Handel hatten dann die Bullen letztendlich die Oberhand: Als Ergebnis steht ein Kursgewinn von 8 Prozent auf der Tafel.

BYD Aktie Chart

Mission „50 Prozent Ausland bis 2030“ nimmt Form an!

Reuters berichtete, BYD wolle spätestens 2030 jedes zweite Auto außerhalb Chinas verkaufen. Bislang liegt der Ausland­santeil bei etwa zehn Prozent – also ein ambitioniertes Vorhaben. Die Baustellen sind bereits faktisch weltweit vorhanden: ein Montage­werk in Ungarn, eine Batteriefertigung in Thailand und Gesprächs­runden zu einem mexikanischen Standort. Laut ACEA steigerten die Chinesen ihren europäischen Markt­anteil im ersten Quartal bereits auf 4,1 Prozent. Als Volumen­hebel soll ein kommender Kleinwagen für unter 20.000 Euro sein – die Markteinführung ist für 2026 geplant.

Eine interessante Tendenz!

Im April sank Teslas China-Absatz nach Schätzungen um sechs Prozent, BYD legte zweistellig zu. Doch der harte Preis­krieg drückt die Erträge: Konsens­modelle veranschlagen für 2025 nur noch rund sechs Prozent Nettomarge – ein Drittel weniger als 2023. Damit mutiert die Auslandsoffensive von Kür zur betriebs­wirtschaftlichen Pflicht. Optimisten verweisen auf BYDs vertikale Integration von Akkus bis Halbleitern, die Skalenvorteile außerhalb Chinas schnell freisetzt. Pessimisten fürchten Logistik­kosten, EU-Anti-Subventions­verfahren und kulturelle Hürden bei Service­netzen.

Darauf kommt es also an!

Gelänge es, neue Werke mit Shenzhen-Effizienz zu betreiben, könnte BYD seine Margen­kurve ab 2027 wieder nach oben biegen und die 50-Prozent-Auslands-Vision untermauern. Scheitert die Internationalisierung oder bleibt der Preis­kampf hart, wächst zwar der Umsatz, doch die Bewertung verharrt in der Mittelspur. Die Aktie bleibt deshalb ein Testfall für Produktions­disziplin: Wer einsteigt, setzt auf BYDs Fähigkeit, chinesische Kostenvorteile nach Europa und Südamerika zu übertragen – und kalkuliert ein, dass der Rohstoff-Flurschaden jedes Dementi braucht, um nicht erneut für Turbulenzen zu sorgen.

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