Der Kolbenkompressorenhersteller Burckhardt Compression hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen neuen Rekord erzielt: Der Umsatz stieg um 12,6% auf 1,10 Milliarden Franken und knackte damit erstmals die Milliardenmarke. Besonders das Neumaschinengeschäft glänzte mit einem Wachstum von 18,2% auf 748,8 Millionen Franken. Das Servicegeschäft legte um 2,2% zu.
Deutliche Verbesserung bei der Profitabilität
Auch die Profitabilität verbesserte sich spürbar. Der Betriebsgewinn (EBIT) wuchs um 23,2% auf 140,8 Millionen Franken. Damit erreichte die EBIT-Marge 12,9% – ein klarer Sprung im Vergleich zu den 11,7% im Vorjahr. Im Neumaschinengeschäft kletterte die Marge auf 9,1%, während das Servicegeschäft weiterhin eine starke Marge von 24,7% behauptete.
Aktionäre profitieren von kräftiger Dividende
Der Reingewinn stieg um ein Viertel auf 105,6 Millionen Franken. Die Aktionäre können sich freuen: Die Dividende steigt von 15,50 Franken auf 18,00 Franken pro Aktie.
Auftragseingang auf hohem Niveau
Der Auftragseingang legte um 2,4% auf 1,15 Milliarden Franken zu. Während das Neumaschinengeschäft um 5,8% wuchs, gab es beim Servicegeschäft einen Rückgang von 5,4%. Nach dem Boomjahr 2022 normalisierten sich die Märkte, insbesondere im Wasserstoff- und Energiesektor. Dennoch profitierte Burckhardt von seiner starken Position in Wachstumsnischen.
Marineanwendungen treiben Nachfrage
Besonders gefragt waren Kolbenkompressoren für LPG-, Ammoniak- und LNG-Tanker. Auch Hyperkompressoren für die EVA-Produktion, die in Solarmodulen zum Einsatz kommt, blieben gefragt. Der Rückgang im Servicegeschäft wird auf die schwache Konjunktur in Europa zurückgeführt.
Stabile Aussichten und Führungswechsel
Für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 rechnet Burckhardt mit stabilen Umsätzen von rund 1,1 Milliarden Franken und einer EBIT-Marge auf Vorjahresniveau. Das zweite Halbjahr wird erneut stärker erwartet. Der volle Auftragsbestand stützt das Geschäft trotz geopolitischer Risiken.
An der Spitze des Verwaltungsrats kündigt sich ein Wechsel an: Ton Büchner tritt im Dezember ab, Jacques Sanche soll auf der Generalversammlung im Juli in den Verwaltungsrat gewählt werden und anschließend das Präsidium übernehmen. Sanche führt derzeit noch Bucher, wird dieses Amt jedoch 2026 abgeben.
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