Broadcom steigerte im zweiten Geschäftsquartal den Umsatz auf 15 Milliarden US-Dollar; das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Nettogewinn sprang auf 4,965 Milliarden US-Dollar, gestützt von einem 46-prozentigen Erlöszuwachs im Geschäft mit kundenspezifischen KI-Prozessoren.
Damit untermauert der Halbleiterkonzern seine Position als Zulieferer für Google, Meta und weitere Cloud-Hyperscaler – ein Segment, das CEO Hock Tan bis 2026 als „maßgeblichen Treiber des gesamten Konzerns“ einstuft. Für die Broadcom-Aktie bleibt das stabile Softwaregeschäft – hier wuchs der Erlös um 25 Prozent auf 6,6 Milliarden US-Dollar – ein zusätzlicher Puffer gegen zyklische Schwankungen der Hardwarenachfrage. Dennoch notiert die Broadcom-Aktie seit Jahresbeginn rund 5 Prozent im Minus.
Broadcom Aktie Chart
Prognose verfehlt hohe Erwartungen!
Für das dritte Quartal stellt Broadcom einen Umsatz von etwa 15,8 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Obwohl diese Zahl minimal über dem Konsens liegt, löste sie jüngst einen Kursrückgang von fast 5 Prozent aus, denn viele Marktteilnehmer hatten angesichts der KI-Euphorie ein dynamischeres Wachstum antizipiert. Marktteilnehmer erklärten den Rücksetzer mit „überzogenen Vorschusslorbeeren“. Faktisch handelt es sich um eine Normalisierung des Bewertungsniveaus, nachdem die Broadcom-Aktie im vergangenen Jahr heiß gelaufen war.
Analysten bleiben konstruktiv – Kursziel angehoben!
Trotz der verhaltenen Reaktion bestätigten zahlreiche Häuser ihre positiven Einschätzungen. DA Davidson etwa behielt am 10. Juni sein Votum „Kaufen“ bei und hob das Kursziel von 245 US-Dollar auf 270 US-Dollar an.
Die Begründung: Das KI-Geschäft wachse nachhaltig, während die Bruttomarge voraussichtlich bei komfortablen 66 Prozent bleibt. Damit sehen die Experten für die Broadcom-Aktie nach wie vor zweistellige Aufschlagpotenziale – vorausgesetzt, Exportbeschränkungen gegenüber chinesischen Kunden belasten das Halbleitersegment nicht stärker als bislang antizipiert.
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