Broadcom-Aktie: Wie viel Potenzial steckt noch drin?

Broadcom profitiert vom KI-Boom – und meldet sich nach der Korrektur mit starken Zahlen zurück. Ist das erst der Anfang?

Auf einen Blick:
  • KI-Umsatz wächst um 44%, Networking wird zweite Ertragsquelle
  • Bewertung attraktiv: 25% unter berechnetem Fair Value
  • Softwaregeschäft mit VMware eröffnet neue Märkte

Broadcom gehört zu den zentralen Spielern der Halbleiter- und Infrastrukturwelt. Besonders im Bereich KI hat sich der Konzern als Spezialist für maßgeschneiderte Lösungen für Großkunden (Hyperscaler) positioniert. Nach einem herben Kursrückgang zum Jahresbeginn hat sich die Aktie zuletzt wieder erholt. Die spannende Frage lautet jetzt: War das erst der Anfang?

Maßgeschneiderte Chips für Milliardenmärkte

Statt auf Massen-GPUs wie Nvidia setzt Broadcom bei Künstlicher Intelligenz auf kundenspezifische XPUs – entwickelt exakt für die Bedürfnisse einzelner Großkunden. Der Vorteil: maximale Effizienz bei Inferenzaufgaben, also der Anwendung bereits trainierter KI-Modelle.

Derzeit beliefert Broadcom drei Hyperscaler, vier weitere sind in Entwicklung. Das Unternehmen rechnet mit einem adressierbaren Markt von bis zu 90 Mrd. Dollar bis 2027 – exklusive der neuen Partner.

Networking wird zur zweiten Ertragsquelle

Zusätzlich liefert Broadcom die Netzwerk-Infrastruktur, die KI-Chips in riesigen Rechenzentren miteinander verbindet. Dieser Bereich macht inzwischen rund 40% des KI-Umsatzes aus – und könnte laut Analystenschätzungen 6 bis 8 Mrd. Dollar jährlich beitragen.

Der Bedarf wächst rasant: KI-Cluster mit bis zu einer Million XPUs brauchen gigantische Datenverbindungen – eine perfekte Spielwiese für Broadcoms Netzwerkkompetenz.

Wachstumszahlen schlagen Erwartungen

Im ersten Quartal 2025 erzielte Broadcom 4,1 Mrd. Dollar KI-Umsatz, 44% mehr als im Vorjahr – und deutlich über der Prognose. KI macht mittlerweile die Hälfte des Halbleitergeschäfts aus, ein Jahr zuvor waren es noch 31%.

Insgesamt lag der Umsatz bei 14,9 Mrd. Dollar, das bereinigte EBITDA erreichte 10,1 Mrd. Dollar bei einer Marge von 68% – eine beeindruckende Zahl in einem volatilen Markt.

VMware als stiller Wachstumstreiber

Auch im Software-Segment geht’s voran: Die Integration von VMware läuft stabil, rund 60% der Kunden sind bereits auf Abo-Modelle umgestiegen. Das bedeutet planbarere Erlöse und höhere Margen.

Mit der VMware Cloud Foundation will Broadcom Firmen helfen, KI-Workloads auf eigenen Servern zu betreiben – ein Milliardenmarkt, gerade im B2B-Bereich.

Broadcom Inc. Aktie Chart

Spricht die Bewertung für Einstieg?

Nach dem Rückgang handelt die Aktie derzeit mit einem Forward-KGV von rund 29, während Margen und Wachstum weit über Branchenschnitt liegen. Ein konservatives DCF-Modell ergibt derzeit aus Basis der prognostizierten Wachstumsdaten einen Fair Value von rund 237 Dollar – 25% über dem aktuellen Kurs.

Ein zusätzlicher Katalysator könnte die geplante Einführung eines neuen 3,5D-XPU-Chips im zweiten Halbjahr sein – mit 10.000 Teraflops Leistung ein Technologiesprung, der weiteres Wachstum befeuern könnte.

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