Brenntag hat erst kürzlich einen Einblick in die Geschäftsergebnisse gewährt. Auf der Umsatzseite wurden 4,09 Milliarden Euro ausgewiesen – ein Abschlag in Höhe von 19,85 Prozent im Jahresvergleich. Denn ein Jahr zuvor standen noch 5,10 Milliarden Euro in den Büchern. Brenntag ist im Zuge dessen in den Fokus der führenden Analysten geraten. Gemeinsam blicken wir auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten.
Brenntag-Aktie: Analysten melden sich erneut zu Wort!
Dabei hat die US-Investmentbank Goldman Sachs das Kursziel für die Brenntag-Aktie von 94 auf 93 Euro gesenkt. Allerdings wurde die Einstufung weiterhin auf „Buy“ belassen. Nach der Expertenmeinung von Suhasini Varanasi habe der Chemiehändler zuletzt enttäuscht. Doch die Meldung, dass der operative Gewinn in diesem Jahr dennoch das untere Ende der Prognosespanne erreichen dürfte, sei beruhigend. Demnach könnte der kommende Kapitalmarkttag ein weiterer möglicher Kurstreiber sein.
Auch das Analysehaus Jefferies hat eine neue Einschätzung am Markt platziert und dabei das Rating auf „Hold“ mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Der Analyst Chris Counihan schrieb, dass die europäischen Chemiekonzerne vor einigen Herausforderungen stehen würden. Hierbei führt er als Faktoren unter anderem die hohen Energiekosten, die geringere Nachfrage als auch den anhaltenden Abbau bei den Lagerbeständen an. Letztendlich hätte dies im weltweiten Vergleich zu hohen Kosten geführt. Nun vermutet der Analyst, dass eine Branchenkonsolidierung die nächste Antwort darauf sein könnte, um die Kosten zu reduzieren.
Ebenso hat sich die Schweizer Großbank UBS erneut mit der Aktie beschäftigt und das Kursziel von 82,50 auf 84 Euro angehoben. Hierbei wurde die Einstufung auf „Buy“ belassen. Der Analyst Rory McKenzie hat seine Schätzungen für Brenntag erneut angepasst. Demnach habe sich der Konzern zuletzt robust gezeigt, wobei es soeben Anzeichen für eine Absatz-Erholung gebe.
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