Die Analogie mag abgedroschen und viel zu inflationär verwendet sein, dennoch passt die berühmt-berüchtigte Achterbahnfahrt bei der Brainchip Holdings-Aktie derzeit wie die Faust aufs Auge, um noch ein weiteres geflügeltes Wort zu bemühen. Direkt zu Jahresbeginn explodierte der Titel regelrecht, nur um dann in eine nicht minder heftige Korrektur überzugehen.
Letzter ließ das Papier vom Hoch bei 1,67 Euro bis auf 0,93 Euro in die Tiefe stürzen und es schien schon fast so, als wäre jeder Optimismus bei den Anteilseignern verflogen. Die Bullen wollen das aber offensichtlich nicht einfach auf sich sitzen lassen.
Das kann sich sehen lassen
Am Mittwoch setzten jene alles daran, zumindest die psychologisch enorm wichtige Linie bei einem Euro wieder zu erobern. Dieses Ziel sollte mit einem Schlusskurs von 0,99 Euro nur ganz knapp verfehlt werden. Besonders optimistische Naturen werden hier vielleicht sogar aufrunden und den Tag als Erfolg werten.
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Das ist er aber letztlich nur bedingt gewesen. Zwar ist die Gegenbewegung gern gesehen und die könnte potenziell als weiterer Beleg für den generellen Aufwärtstrend herhalten. Das muss sich aber in den kommenden Tagen erst noch bestätigen und die allgemein gute Stimmung dürfte heute wahrscheinlich schon wieder nachlassen.
Die Zinssorgen sind zurück
Vermuten lassen das Aussagen der Fed von gestern, welche Zinserhöhungen für das laufende Jahr noch einmal bestätigte und nun auch unmissverständlich klarmachte, dass der erste Schritt schon bald, genauer im März geschehen wird. Für die Brainchip Holdings-Aktie sind das keine guten Nachrichten.
Das Unternehmen erzielt bisher noch keine nennenswerten Umsätze und ist daher auf möglichst günstige Kredite angewiesen. Gibt es solche nicht mehr, könnte das Wachstum ausgebremst werden und eben das dürfte bei den Börsianern zu großen Sorgen führen. Es wäre daher keine Überraschung, sollte das Papier heute wieder etwas abwerten. Für alle Investierten hoffe ich an dieser Stelle aber, dass ich mit dieser Erwartungshaltung daneben liege.
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