Brainchip Holdings-Aktie: Die Anleger sind es leid!

In der Theorie wäre die BrainChip Holdings-Aktie prädestiniert dafür, vom derzeitigen Hype rund um die Künstliche Intelligenz zu profitieren. Schließlich werkelt das Unternehmen an Chips, die für eben diesen Aufgabenbereich gedacht sind. Jene sollen gegenwärtigen Lösungen sogar in vielerlei Hinsicht klar überlegen sein.

Allerdings ist davon in der Praxis bisher eher wenig zu sehen und die großen Unternehmen verlassen sich lieber auf Technik von Nvidia und Co, um ihre neuronalen Netzwerke zu trainieren. Rund um Brainchip flattern zwar allerlei hübsche Fantasien herum. Ansonsten gibt es aber leider nicht viel zu sehen.

Kommt da noch was bei Brainchip Holdings?

Viele Anleger zweifeln auch offen daran, ob sich daran jemals etwas ändern wird. Schon allein die sehr überschaubare Größe des Unternehmens ist ein Problem. Es ist aktuell schlicht nicht vorstellbar, wie das Unternehmen Chips in großen Mengen herstellen will. Bestehende Fabs eignen sich zudem nicht für Auftragsarbeiten, da Brainchips Ansatz sich grundlegend von bisherigen Chips unterscheidet.

Brainchip selbst konnte bisher keine zufriedenstellenden Antworten auf die vielen Fragen der Aktionäre liefern. Die verlieren da immer mehr die Geduld und die Aktie befindet sich mehr oder minder im freien Fall. Erst in dieser Woche gab es wieder einmal neue Tiefststände zu sehen.

BrainChip Holdings Aktie Chart

Es bleibt die Hoffnung

Schon am Montag erreichte die Brainchip Holdings-Aktie bei mageren 0,20 Euro ein neues 52-Wochen-Tief im Chart und am Freitagmorgen sag es mit 0,21 Euro nicht viel besser aus. Den Anteilseignern bleibt einzig die Hoffnung, dass sich irgendwann noch etwas tun wird bei dem australischen Unternehmen. Das reicht schlicht nicht aus, um hier ein interessantes Investment zu erkennen. Auch seinen Ruf als Geheimtipp hat das Papier mittlerweile verloren.