Es lässt sich noch immer nicht davon sprechen, dass die Preise für Erdöl niedrig ausfallen würden. Doch zumindest die ganz großen Zahlen gab es schon seit einer Weile nicht mehr zu sehen. Während ein Fass der Nordseesorte Brent mittlerweile unter 100 USD gehandelt wird, nähert sich WTI schon mit großen Schritten der Linie bei 90 USD.
Das wiederum befeuert die Aussicht darauf, dass die Ölkonzerne ihre größten Gewinnrekorde bereits gefeiert haben könnten. Entsprechend lässt sich bei BP und Shell eine gewisse Zurückhaltung auf Anlegerseite verspüren, wenngleich die Titel noch immer auf hohem Niveau notieren.
Ist das noch ein Aufwärtstrend?
Im Falle von BP blickten die Anteilseigner heute Mittag auf einen Kurs von knapp 5 Euro. Das ist immer noch in der Nähe des 52-Wochen-Hochs bei 5,33 Euro, doch so richtig scheinen die Anleger sich an neue Bestmarken nicht mehr heranzutrauen. Trotz einer ansehnlichen Erholung in den letzten Tagen zeigen sich auf dem aktuellen Niveau Zeichen des Widerstands.
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Bei Shell sind die sogar noch offensichtlicher und mit rund 26 Euro ist die Aktie vom 52-Wochen-Hoch bei 28,74 Euro mittlerweile ein gutes Stück entfernt. Die Anleger werden angesichts der Ölpreise die Sorge nicht los, dass noch eine größere Konsolidierung drohen könnte.
Nichts Genaues weiß man nicht
Ob es dazu nun kommt oder nicht, lässt sich nur abwarten. Die Prognosen gehen derzeit zuweilen auseinander und von einem Absturz der Ölpreise bis hin zu Preisen von über 300 USD lässt sich so ziemlich alles finden. Wie es mit dem schwarzen Gold und damit auch Shell und BP weitergeht, hängt aber von allerlei unberechenbaren Faktoren ab. Der Ukraine-Krieg und eine mögliche Rezession sind nur zwei davon.
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