Auch der Ölkonzern BP beschäftigt sich mit den Folgen des KI-Hypes. Wie das Unternehmen kürzlich konstatiere, führe in der Arbeitswelt kein Weg an der Künstlichen Intelligenz vorbei. BP jedenfalls sieht darin große Potenziale für das eigene Geschäft.
Demnach nutzt der Konzern bereits in der unternehmenseigenen App „safe2go“ KI-Lösungen. Mit der App können Falschbetankungen von Flugzeugen vermieden werden. Hierfür gleicht „safe2go“ mithilfe von Computer Vision Bilder von Flugzeugen mit den jeweiligen korrekten Treibstoffen ab. „Die hundertprozentige Erfolgsrate bescherte der App gleich vier Innovationsawards“, so BP.
BP: Was der Konzern mit den KI-Systemen vorhat
Der Konzern verbindet mit der KI vor allem Potenziale bei der Verknüpfung von physischen und digitalen Anwendungen. Dadurch könnten beide Bereiche ergänzt werden und sich gegenseitig verbessern. So könnten BP-Mitarbeiter KI-Systeme beispielsweise nutzen, um Korrosionen auf eine Art und Weise zu überwachen, die manuell so nicht durchführbar wäre. Zudem könnten in der Folge manuelle Inspektionen um 70 minimiert werden.
Aber auch bei der Standortfindung sieht BP gravierende Vorteile. Mithilfe der Künstlichen Intelligenz könnten große Datensätze ausgewertet und analysiert werden, um die besten Standorte etwa für Windparks, Wasserstoffanlagen oder E-Auto-Ladestationen zu identifizieren.
Nicht zuletzt soll die Künstliche Intelligenz in der Belegschaft für mehr Effizienz sorgen. „Die Mitarbeitenden von bp erzählen mir, wie begeistert sie von dem Potenzial der KI sind, banale Aufgaben abzunehmen, damit sie sich auf Innovation und Problemlösung konzentrieren können“, betonte Leigh-Ann Russell, die bei BP den Bereich Innovation und Technik mitverantwortet.
Energiekonzern betont verantwortungsvollen Umgang
Der Konzern legt nach eigenen Angaben großen Wert auf den verantwortungsvollen Umgang mit KI-Systemen. Hierfür kooperiert BP unter anderem mit der University of Oxford und Industriekonzernen. „Gemeinsam erstellen und etablieren sie ethische Leitfäden, während bp als eines der ersten Energieunternehmen die digitale Ethik in ihren Code of Conduct integrierte.“
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