Die Boeing-Aktie ist am Donnerstag mit einem Kursverlust von fünf Prozent sowohl das Schlusslicht im Dow Jones Industrial-Index als auch im breiten S&P 500-Index. Woran lag der herbe Rückschlag und wie sollten sich Anleger verhalten?
Ein Dreamliner stürzt ab
Auslöser des Kurseinbruchs der Boeing-Aktie war der Absturz einer Maschine des Typs Boeing 787 Dreamliner der indischen Fluggesellschaft Air India. Die Passagiermaschine mit über 200 Menschen an Bord stürzte kurz nach dem Start auf dem Flughafen in der indischen Millionenstadt Ahmedabad ab.
Über die Unfallursache kann bislang nur spekuliert werden. Der Flugschreiber wurde noch nicht gefunden.
Trotzdem weckt der Absturz Erinnerungen an die Tragödien im Oktober 2018 und im März 2019, als bei zwei Abstürzen von Boeing 737 MAX-Maschinen fast 350 Menschen ums Leben kamen. Es ist jedoch der erste Absturz einer Boeing des Typs 787 Dreamliner. Fast 1.200 Maschinen dieses Typs sind weltweit seit mehreren Jahren im Einsatz und bislang gab es noch keine gravierenden Probleme mit dem Flugzeugtyp.
Boeing nicht vorschnell verurteilen
Anleger sollten vor diesem Hintergrund vorsichtig sein, Boeing vorschnell zu verurteilen. Trotzdem ist es nachvollziehbar, dass die Boeing-Aktie angesichts der Katastrophe in Indien nervös reagiert.
Sollten die nun beginnenden Untersuchungen zur Absturzursache einen technischen Defekt nachweisen, könnte die Boeing-Aktie schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. Anleger sei deshalb dazu geraten, die kommenden Wochen besser abzuwarten.
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