Boeing-Aktie bricht ein: Flugzeugabsturz in Indien schockt Anleger

Nach dem Absturz eines Dreamliners in Indien verliert die Boeing-Aktie 8%. Anleger erinnern sich an die MAX-Krise – trotz guter Sicherheitsbilanz beim betroffenen Modell.

Auf einen Blick:
  • Boeing verliert 8% vorbörslich nach Absturz eines 787-Dreamliners in Indien
  • Bisher keine Hinweise auf technischen Defekt, aber wachsende Unsicherheit
  • Auch Triebwerkshersteller GE Aerospace stark belastet

Boeing steht erneut im Zentrum tragischer Schlagzeilen. Nach dem Absturz eines Air-India-Flugzeugs vom Typ 787 Dreamliner verliert die Aktie des US-Flugzeugbauers vorbörslich 8% an Wert. Der Vorfall erinnert viele Anleger an die dunklen Zeiten rund um die 737 MAX-Krise – auch wenn der aktuelle Fall technisch anders gelagert ist.

Der Konzern mit Sitz in Arlington, Virginia, gehört zu den größten Herstellern ziviler und militärischer Flugzeuge weltweit. Doch jeder neue Zwischenfall wirft einen langen Schatten auf Boeings ohnehin angeschlagenes Vertrauen.

Crash kurz nach dem Start – erste Fakten zum Vorfall

Am Donnerstagmorgen stürzte Flug AI171 auf dem Weg von Ahmedabad nach Großbritannien kurz nach dem Start ab. An Bord befanden sich 242 Personen. Die genaue Zahl der Opfer war zunächst unklar. Das betroffene Flugzeug war ein elf Jahre alter Boeing 787 Dreamliner – ein Modell mit bisher makelloser Sicherheitsbilanz.

Während Air India bestätigte, dass Verletzte in nahegelegene Krankenhäuser gebracht wurden, äußerte sich Boeing zurückhaltend: Man sammle erste Informationen und arbeite eng mit den Behörden zusammen.

Erinnerung an 737-MAX-Krise weckt Anlegerängste

Obwohl bislang kein technischer Defekt nachgewiesen wurde, reagieren Investoren hochsensibel. Der Schock sitzt tief – nicht zuletzt wegen der Doppelkatastrophe der 737 MAX in den Jahren 2018 und 2019, die zur weltweiten Stilllegung dieses Modells führte.

Der Unterschied: Beim 787 Dreamliner handelt es sich um ein Langstreckenflugzeug mit bisher keiner bekannten „Hull Loss“-Statistik, also ohne Totalverlust eines Flugzeugs. Dennoch sorgt allein die Verbindung zur Boeing-Flotte für Nervosität.

Boeing Aktie Chart

Produktionsprobleme im Hintergrund – auch GE unter Druck

Die 787-Baureihe war in der Vergangenheit von Qualitätsmängeln betroffen, etwa bei der Rumpffertigung. Erst kürzlich hatte Boeing grünes Licht von der US-Luftfahrtbehörde FAA erhalten, um die Produktion wieder hochzufahren. Dieser Fortschritt steht nun plötzlich im Zweifel.

Auch GE Aerospace, Hersteller des Triebwerks GEnx, das den verunglückten Jet antrieb, geriet mit einem Rückgang von 4,7% unter Druck. Das Unternehmen drückte in einem Statement sein Mitgefühl aus und kündigte die Aktivierung seines Notfallteams an.

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