Liebe Leser,
bei BMW gab es diese Woche eine interessante Stimmrechtsmitteilung (solche Angaben sind in Deutschland für börsennotierte Gesellschaften obligatorisch, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind). Der Autor weist darauf hin, dass er selber bei BMW investiert ist.
Der Stimmrechtsmitteilung zufolge hat die Großaktionärin Susanne Klatten bzw. die „Susanne Klatten Beteiligungs GmbH“ ihre Beteiligung an BMW signifikant erhöht. Konkret: Laut der meldepflichtigen Mitteilung stieg deren Anteil an BMW von 12,75% auf 20,94%. Als Ziel gemäß WpHG wurde angegeben, Zitat von BMW: „Die Investition dient der Erzielung von Handelsgewinnen“. Es gilt aber, auf die Details zu achten. Denn aufhorchen lässt die Mitteilung, dass für den Kauf der Aktien „weder Eigen- noch Fremdmittel“ erforderlich gewesen sein sollen.
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BMW: Großaktionärin stockt Beteiligung weiter auf
Wie hat sich die Beteiligung der Susanne Klatten Beteiligungs GmbH an BMW denn sonst so deutlich erhöht? Auf diese Weise: Der Erwerb der Aktien erfolgte – Zitat von BMW: „als Sachwertabfindung im Rahmen des Ausscheidens der Susanne Klatten Beteiligungs GmbH aus der AQTON GmbH & Co. KG für Automobilwerte“. Diese wiederum soll vormals die „Johanna Quandt GmbH & Co. KG für Automobilwerte“ gewesen sein. Und da löst sich also das Rätsel: Es handelt sich hier „nur“ um eine Verschiebung bestehender Beteiligungen.
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