BMW-Aktie: Wasserstoffauto angekündigt!

BMW hat das erste Wasserstoffauto vorgestellt, das ab 2028 in Serie gehen soll. Dennoch korrigiert die Aktie um über 4 Prozent gen Süden.

Auf einen Blick:
  • BMW-Aktie korrigiert
  • Wasserstoffauto im Fokus
  • BMW-Aktie im Analysten-Radar

BMW hatte in der Vergangenheit immer wieder hervorgehoben, dass die Produktion von Elektroautos zwar auf dem Radar sei, aber nicht im Fokus des Managements stehe. Vielmehr rückt eine noch zukunftsträchtigere Technologie auf den Radar des Managements. BMW hat kürzlich das erste Wasserstoffauto vorgestellt, das 2028 in Serie gehen soll. Dennoch verlor die Aktie in den letzten 5 Handelstagen 4,43 Prozent.

BMW Aktie Chart

Ist der Führerschein für Jugendliche noch relevant?

Vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen in der Automobilbranche ist die BMW-Aktie wieder in den Fokus der Analysten gerückt. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die jüngsten Meldungen, um einen Eindruck vom weiteren Potenzial zu erhalten. So hat das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung auf „Outperform“ und das Kursziel auf 96 Euro belassen.

Experte Stephen Reitman ging in seiner Studie der Frage nach, ob die jüngere Generation weiterhin so viel Wert auf den Führerschein legen werde. Nach seinen Berechnungen würden heute weniger junge Menschen Auto fahren als noch vor 30 Jahren. Demnach hieß es, dass das Auto generell relevant bleiben wird, allerdings eher für Menschen in späteren Lebensphasen, fasst der Experte seine Einschätzung zusammen.

Einige Fragezeichen!

Auch die Schweizer Großbank UBS hat eine neue Einschätzung auf den Markt gebracht. Patrick Hummel bleibt jedoch an der Seitenlinie positioniert, denn er hat seine Einstufung auf „Neutral“ und sein Kursziel auf 94 Euro belassen. Derzeit bleibe abzuwarten, ob die geplanten Steueranreize in Deutschland vor allem Firmenwagen oder alle Käufer betreffen.

Hier gebe es noch einige Fragezeichen, insbesondere mit Blick auf die Äußerungen von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Darüber hinaus bleibt in diesem Zusammenhang fraglich, ob Deutschland auch eine Unterscheidung zwischen Elektrofahrzeugen aus EU-Produktion – nach dem Vorbild Italiens und Frankreichs – einführen wird. Unter dem Strich sei dies jedoch unwahrscheinlich, so der Analyst.

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