BMW überraschte mit einer unerwarteten Ankündigung für das Jahr 2024: Die Auto-Auslieferungen sollen nun solide steigen, nachdem bisher lediglich ein leichtes Wachstum erwartet wurde. Auch die Prognose für die EBIT-Marge im Kerngeschäft wurde angehoben und liegt nun zwischen 9 und 10,5 Prozent. Zuvor hatte BMW lediglich 8 bis 10 Prozent angepeilt. Mit dieser Anpassung folgt der Münchener Konzern dem Beispiel seines Wettbewerbers Mercedes-Benz, der ebenfalls den Ausblick für das Jahr erhöht hat.
Dennoch eine negative Überraschung!
Im zweiten Quartal verzeichnete BMW jedoch eine überraschend geringere Rendite im Kerngeschäft mit Premiumautos. Die EBIT-Marge im Segment Automobile sank auf 9,2 Prozent, während die Analysten dem Konzern 10,1 Prozent zugetraut hatten, berichtet finanzen.net. Dennoch betonte BMW in der Mitteilung, dass das höhere Absatzvolumen, ein vorteilhafter Produkt-Mix-Effekt und eine gute Preissituation zu einer verbesserten Profitabilität im Vergleich zum Vorjahr beitrugen.
Allerdings war der Free Cashflow im Segment Automobile deutlich rückläufig, von knapp 3 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,2 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2024. Die gestiegenen Vorräte aufgrund höherer Bevorratung und die höheren Kosten für Material und Rohstoffe wirkten sich hier negativ aus.
Analysten mit neuen Meldungen!
Die kanadische Bank RBC bewertet die BMW-Aktie weiterhin mit „Sector Perform“ und einem Kursziel von 108 Euro. Der Analyst Tom Narayan weist darauf hin, dass die Marge im Autogeschäft im zweiten Quartal unter der Markterwartung lag. Die US-Bank JPMorgan belässt die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 105 Euro und erwähnt die gestiegenen Gewährleistungskosten und die reduzierte Prognose für den freien Mittelzufluss.
Das Analysehaus Jefferies hingegen bekräftigt die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 120 Euro. Obwohl es einige negative Aspekte gab, ist der Analyst Philippe Houchois zuversichtlich in Bezug auf BMW und betont die Stärken des Unternehmens. Dennoch bleibt die Situation für den chinesischen Absatzmarkt unklar, da es dazu keine Aussagen gab.
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