Seit ihrem Jahrestief Anfang März konnte die BMW-Aktie bis heute wieder knapp zehn Prozent an Wert hinzugewinnen. Doch seit Jahresbeginn ist die Aktie des bayerischen Autobauers immer noch mit rund 15 Prozent im Minus. Wie sehen die Aussichten für dieses Jahr aus?
Die Aktie ist ein Kauf
Nicht schlecht. Autos sind derzeit Mangelware, sowohl Neu- als auch Gebrauchtwagen. Im Unterschied zu vergangenen Jahren, als Autohersteller auf Teufel komm raus Fahrzeuge mit Rabatten in den Markt drückten, können BMW & Co. es sich derzeit erlauben, keine oder nur sehr geringe Preisnachlässe auf ihre Fahrzeuge zu geben. Das wird sich sowohl im Umsatz, vor allem aber im Gewinn im aktuellen Geschäftsjahr niederschlagen.
Trotzdem rechnet das BMW-Management aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Krieges mit einer sinkenden Gewinnmarge. Nach einer EBIT-Marge von 10,3 Prozent im letzten Jahr werden für 2022 nur noch sieben bis neun Prozent erwartet.
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Analysten zeigen sich trotzdem sehr positiv gegenüber BMW eingestellt. Von 20 Analysten empfehlen elf die Aktie des Autobauers zum Kauf. Neun sprechen sich dafür aus, die Aktie zu halten. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt derzeit bei ca. 113 Euro. Gegenüber dem aktuellen Kurs von rund 75 Euro ein Aufwärtspotenzial von gut 50 Prozent.
Hintergrund für die positive Einschätzung ist die Tatsache, dass BMW geographisch ausgewogen aufgestellt ist und steigende Rohstoff- und Energiepreise voraussichtlich gut an seine Kunden weitergeben kann.
Hinkt BMW hinterher?
In Sachen Elektrifizierung der Fahrzeugflotte hinkt BMW seinen Wettbewerbern etwas hinterher. Doch das dürfte sich in den kommenden zwei bis drei Jahren ändern. Anleger, die gerne Autoaktien in ihrem Portfolio haben, kommen an der BMW-Aktie kaum vorbei.
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