Die Luxusautomobilmarke Rolls-Royce plant eine ehrgeizige Umstellung auf elektrische Antriebe bis zum Jahr 2030. Bei der Vorstellung ihres 1. Elektrofahrzeugs „Spectre“ verkündete Rolls-Royce-CEO Torsten Müller-Ötvös in München, dass bis zum Ende des Jahrzehnts der letzte Zwölfzylinder-Motor das Werk verlassen werde. Demnach werde die Marke fortan ausschließlich auf Elektromobilität setzen. Diese Ankündigung signalisiert eine bedeutsame strategische Neuausrichtung für Rolls-Royce hin zu nachhaltiger Mobilität. Hingegen fokussiert sich der Mutterkonzern auf einen etwas anderen Weg. Erst kürzlich hatte der Konzern erneut bestätigt, dass man auch über 2030 auf die Verbrenner setzen werde. Das wurde zuletzt von einigen Marktteilnehmern kritisiert.
BMW-Aktie im Fokus der Analysten!
Nach einer Managementveranstaltung hat die US-Investmentbank Goldman Sachs eine neue Einschätzung zur BMW-Aktie verfasst. Hierbei wurde die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Der Autobauer verzeichnete während des Sommers hohe Bestellzahlen, was auf eine vielversprechende Entwicklung hindeutet. Dennoch sieht der Analyst George Galliers größeres Aufwärtspotenzial bei anderen Wettbewerbern.
Hingegen hatte die britische Investmentbank Barclays die BMW-Aktie von „Equal Weight“ auf „Underweight“ herabgestuft und das Kursziel von 107,50 auf 92,50 Euro angepasst. Analyst Henning Cosman äußerte Bedenken über eine mögliche Preisnormalisierung und die operativen Ergebnismargen im 2. Halbjahr, die voraussichtlich unter denen des 1. Halbjahres liegen werden.
Auswirkungen des China-Streits!
Bernstein Research bestätigt die Einstufung der BMW-Aktie weiterhin bei „Market-Perform“, während die Branche durch eine EU-Untersuchung wegen chinesischer E-Auto-Subventionen unter Druck steht. Das Kursziel wurde bei 110 Euro belassen. Analyst Daniel Roeska weist darauf hin, dass die Auswirkungen der chinesischen Konkurrenz auf europäische Automobilhersteller unterschiedlich ausfallen könnten. Während Renault und Stellantis davon profitieren dürften, könnte Volkswagen aufgrund möglicher Gegenmaßnahmen stärker betroffen sein. Auch Premium-Hersteller könnten in Mitleidenschaft gezogen werden.
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