Grandioser Konzerngewinn
Der deutsche Luxusautobauer BMW AG (BMW.L, BAMXF.PK, BAMXY.PK) hat am Donnerstag mitgeteilt, dass der Konzerngewinn im ersten Quartal um 256 Prozent auf 10,19 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,83 Milliarden Euro) gestiegen ist. Der Gewinn je Aktie stieg auf 15,33 Euro von 4,26 Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) stieg um 225,4 Prozent auf 12,23 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,76 Milliarden Euro).
Das Unternehmen führte den starken Ergebnisanstieg auf die Vollkonsolidierung des chinesischen Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd. (BBA) sowie auf die anhaltend hohe Nachfrage nach seinen Premiumfahrzeugen zurück. Der Umsatz kletterte im ersten Quartal um 16,3 Prozent auf 31,14 Milliarden Euro (Vorjahr: 26,78 Milliarden Euro).
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Auslieferungen verzeichnen Rückgang
Die Auslieferungen von Automobilen gingen um 6,2 Prozent auf 596.907 Einheiten zurück, vor allem wegen des geringeren Absatzes der Marke BMW. Die Auslieferungen von Motorrädern stiegen um 11,3 Prozent. Der Absatz von elektrifizierten Fahrzeugen stieg deutlich um 28 Prozent auf 89.669 Einheiten.
Ausblick
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2022 hält die BMW Group an ihrer Prognose fest, getrieben von der weltweit starken Nachfrage nach ihren attraktiven Premiumfahrzeugen. Die Effekte aus der Vollkonsolidierung der BBA sollen trotz der negativen Auswirkungen der Produktionsanpassungen zu einem deutlichen Wachstum des Konzernergebnisses vor Steuern führen. Im Segment Automotive werden Lieferungen auf dem Niveau des Vorjahres prognostiziert. Die EBIT-Marge wird weiterhin in der Bandbreite von 7-9 Prozent erwartet.
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