Neue Kooperation für Bloom Energy: Wie der Brennstoffzellenspezialist am Donnerstag bekannt gab, arbeite er mit der Southern California Gas Company (SoCalGas) zusammen. Demnach soll ein Teil des Caltech-Netzes durch ein innovatives Wasserstoffprojekt ergänzt werden. Caltech ist eine US-Institution, die in Kalifornien auf zunächst kleinem Maßstab unter anderem ein smartes Energienetz mit Schwerpunkt auf grüne Technologien entwickelt.
Das von SoCalGas und Bloom Energy forcierte Wasserstoffprojekt soll eine Lösung bieten, um grüne Energie langfristig zu speichern und die Stromversorgung regelbarer zu machen. Durch die Integration von Brennstoffzellen könnten Unternehmen, Universitäten und ganze Gemeinden besser vor Stromunterbrechungen geschützt werden, so Bloom.
Bloom Energy: Wasserstoff als Beimischung zu Erdgas
„Es wird mit jedem Tag klarer, dass Wasserstoff eine Schlüsselrolle bei den Bemühungen Kaliforniens spielen kann und sollte, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern“, betonte Bob Archuleta (Demokraten), Mitglied des kalifornischen Senats und Vorsitzender des Sonderausschusses für Wasserstoffenergie.
Bei dem neuen Projekt soll Wasser aus der Versorgungsleitung von Caltech durch den Festoxid-Elektrolyseur von Bloom Energy geleitet werden. Der daraus entstehende Wasserstoff wird dann der Erdgasinfrastruktur von Caltech zugeführt. Dadurch entsteht ein Gemisch aus Wasserstoff und Erdgas. Dieses wird schließlich in die Brennstoffzellen von Bloom verbracht und dort in Strom umgewandelt.
Kalifornien: Rückendeckung von der Politik
„Wir loben Gouverneur Newsom und SoCalGas für ihre Vision und Führungsrolle bei der wichtigen Arbeit zur Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft“, betonte Bloom-Manager Greg Cameron. Gavin Newsom (Demokraten) hatte zuvor die jüngsten strategischen Initiativen zur Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in Kalifornien vorangetrieben. „Kalifornien setzt voll und ganz auf sauberen, erneuerbaren Wasserstoff – ein wesentlicher Aspekt, wie wir unsere Zukunft mit Energie versorgen und die Umweltverschmutzung verringern können“, so der Gouverneur.
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